Karte der nuklearen Welt | Die Uranstory |
INES, NAMS und die Störungen | Radioaktive Niedrigstrahlung?! |
Urantransporte durch Europa | Das ABC-Einsatzkonzept |
INES und die Störungen in kerntechnischen Anlagen
1960 bis 1969
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INES, Who the f... is INES?
Die Internationale Skala nuklearer und radiologischer Ereignisse (INES) ist ein Instrument, um der Öffentlichkeit die sicherheitstechnische Bedeutung nuklearer und radiologischer Ereignisse zu vermitteln, aber INES hat ein Problem ...
Wir sind immer auf der Suche nach aktuellen Informationen. Wer helfen kann, sende bitte eine Nachricht an:
nukleare-welt@reaktorpleite.de
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2019-2010 | 2009-2000 | 1999-1990 | 1989-1980 | 1979-1970 | 1969-1960 | 1959-1950 | 1949-1940 | Vorher
1969
17. Oktober 1969 (INES 4) Akw Saint-Laurent, FRA
Mehr als 50 Kilogramm Uranbrennstoff im Akw Saint-Laurent begannen zu schmelzen, nachdem die Kühlsysteme ausgefallen waren. Die Anlage musste abgeschaltet und repariert werden. Die Reparatur des Reaktors dauerte ein Jahr.
(Kosten ca. 541,4 Millionen US$)
Nuclear Power Accidents
AtomkraftwerkePlag
Saint-Laurent (Frankreich)
1969: Partielle Kernschmelze in Reaktor A-1
Der erste Unfall im Reaktor A-1 am 17. Oktober 1969 wurde aufgrund menschlichen Versagens und eines technischen Fehlers verursacht. Beim Beladen von vier Brennstoffkammern stoppte die Maschine mehrmals, der Mitarbeiter widerrief jedoch die Stopps und lud weiter. Wegen Überhitzung und eines Anstiegs der Radioaktivität wurde Alarm ausgelöst, die Notabschaltung in Gang gesetzt. Einige gerade geladene Brennelemente schmolzen. Da die Kühlung noch mit einem Viertel des Normalwertes funktionierte, blieb eine größere Katastrophe aus. Nur geringe Mengen an Radioaktivität traten aus dem Gebäude aus. Die Reinigung des Gebäudes dauert ein Jahr, danach wurde der Reaktor wieder in Betrieb genommen.
Das Ereignis wurde als Unfall der INES-Stufe 4 klassifiziert...
Wikipedia de
Kernkraftwerk Saint-Laurent
Am 17. Oktober 1969 trat beim Beladen des Graphitreaktors A1 eine Beschädigung des Reaktorkerns ein. Die Kühlung eines Brennelementes wurde unterbrochen, das daraufhin schmolz. Es traten 50 kg Uran aus. Nur das Gelände wurde kontaminiert; die Bevölkerung wurde nicht informiert. 1969 wurde dieser Unfall der Stufe 4 auf der INES-Skala von der EdF als 'Zwischenfall' deklariert ...
12. Oktober 1969 (INES 4) Atomfabrik Windscale/Sellafield, GBR
Freisetzung aus dem Schornstein des Gebäudes B204.
(Kosten ca. 2500 Millionen US$)
Nuclear Power Accidents
Die Nukleare Kette
Sellafield/Windscale, Großbritannien
Die größte zivile und militärische Atomanlage Europas steht in Sellafield. Während hier in der Vergangenheit Plutonium für das britische Atomwaffenprogramm produziert wurde, dient der Standort heute als Wiederaufbereitungsanlage für Atommüll. Der Großbrand von 1957 sowie zahlreiche radioaktive Lecks kontaminierten die Umwelt und setzten die Bevölkerung erhöhten Strahlenwerten aus ...
Dieser Vorfall sowie mehrere andere Freisetzungen von Radioaktivität sind in der deutschen Wikipedia nicht mehr zu finden.
Wikipedia de
Sellafield
Der Komplex wurde durch einen katastrophalen Brand 1957 und durch häufige nukleare Störfälle bekannt und unter anderem deshalb auch in Sellafield umbenannt. Bis Mitte der 1980er Jahre wurde der im täglichen Betrieb anfallende Atommüll in großen Mengen in flüssiger Form über eine Pipeline in die Irische See abgeleitet.
Wikipedia en
Sellafield#Incidents
Radiologische Freisetzungen
Zwischen 1950 und 2000 gab es 21 schwerwiegende Zwischenfälle oder Unfälle mit radiologischen Freisetzungen außerhalb des Werksgeländes, die eine Einstufung auf der internationalen Skala für nukleare Ereignisse rechtfertigten, einen auf Stufe 5, fünf auf Stufe 4 und fünfzehn auf Stufe 3. Darüber hinaus gab es in den 1950er und 1960er Jahren über längere Zeiträume hinweg bekannte, absichtliche Freisetzungen von Plutonium und bestrahlten Uranoxidpartikeln in die Atmosphäre ...
Übersetzung mit https://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
AtomkraftwerkePlag
Sellafield (ehemals_Windscale), Großbritannien
Vergleichbare Atomfabriken gibt es überall auf der Welt:
Uran-Anreicherung und Wiederaufarbeitung - Anlagen und Standorte
Bei der Wiederaufarbeitung lässt sich das Inventar abgebrannter Brennelemente in einem aufwändigen chemischen Verfahren (PUREX) voneinander separieren. Abgetrenntes Uran und Plutonium können danach erneut verwendet werden. Soweit die Theorie ...
Youtube - 07:00
Uranwirtschaft: Anlagen zur Verarbeitung von Uran
Wiederaufarbeitungsanlagen machen aus wenigen Tonnen Atommüll, viele Tonnen Atommüll
Alle Uran- und Plutoniumfabriken produzieren radioaktiven Atommüll: Uran-Aufbereitungs-, -Anreicherungs- und -Wiederaufarbeitungsanlagen, ob in Hanford, La Hague, Sellafield, Mayak, Tokaimura oder wo auch immer auf der Welt, haben alle das gleiche Problem: Mit jedem Bearbeitungsschritt entstehen mehr und mehr extrem giftige und hochradioaktive Abfälle ...
11. Mai 1969 (INES 5 | NAMS 2,3) Atomfabrik Rocky Flats, USA
Ein Plutoniumbrand brach in der Verarbeitungsabteilung von Gebäude 776 aus, setzte 10 TBq Radioaktivität frei und verursachte bei 41 Feuerwehrleuten hohe Strahlendosen.
(Kosten ca. 425,2 Millionen US$)
Nuclear Power Accidents
Wikipedia de
Rocky Flats#Unfälle & Kontaminationen
Ein ähnlicher Brand (wie am 11. September 1957) ereignete sich am 11. Mai 1969. Auch hier ging das Feuer von einem Handschuhkasten aus, das sich von Gebäude 776 entlang der mit einem Förderband verbundenen Kästen ins Nachbargebäude 777 weiterfraß. Im Gegensatz zum Brand von 1957 waren die Luftfilterbänke nicht mehr cellulosebasiert und damit brennbar, sondern aus Glasfaser und hielten dem Feuer größtenteils stand. Daher war die Abschätzung der Plutoniumemission deutlich geringer: 0,14 g bis 0,9 g (Median 0,3 g).
Eine größere Pu-Kontamination fand in den Jahren 1968/1969 durch unsachgemäßen Umgang mit Flüssigabfall statt. Kühlschmierstoffe und Lösungsmittel aus dem Produktionsprozess, die mit Plutonium verunreinigt waren, wurden in Stahlfässern auf einer Fläche unter freiem Himmel gelagert (Pad 903). Rund 5000 dieser Fässer korrodierten mit der Zeit und leckten. Die obersten Bodenschichten wurde auf diese Weise kontaminiert, dies betraf eine Fläche von ca. 2,5 ha. Auch wenn die Fässer in den Jahren 1967/68 entfernt wurden, so wurde dabei der Boden aufgewühlt und radioaktiver Staub wurde durch Stürme in die Umgebung getragen. Mitte 1969 wurde der Bereich zur Reduktion der windverfrachteten Kontamination asphaltiert. Die Schätzungen liegen bei 25 g bis 200 g Plutonium (Median 52 g), die auf diese Weise in die Umgebung von Rocky Flats gelangten ...
Wikipedia en
Radioaktive Verseuchung durch die Rocky-Flats-Anlage
Quellen der Kontamination
Der größte Teil der radioaktiven Verseuchung von Rocky Flats stammt aus drei Quellen: einem katastrophalen Brand im Jahr 1957, undichten Fässern in einem Außenlagerbereich in den Jahren 1964-1968 und einem weiteren, weniger schweren Brand im Jahr 1969. Plutonium, das zur Herstellung der spaltbaren Komponenten der Waffen verwendet wird, kann sich bei Raumtemperatur an der Luft spontan entzünden. Weitere Quellen für die Kontamination mit Aktiniden sind unzureichende Verglasungsversuche mit Teichbeton und routinemäßige Freisetzungen während des Betriebs der Anlage.
Feuer 1969
Ein weiterer Großbrand ereignete sich am 11. Mai 1969 in Gebäude 776/777 (der Plutoniumverarbeitungsanlage), wiederum durch die Selbstentzündung von Plutoniumspänen in einem Handschuhfach. Die Feuerwehr griff erneut auf Wasser zurück, nachdem sich Trockenlöschgeräte als unwirksam erwiesen hatten. Trotz der Empfehlungen nach dem Brand von 1957 wurden in die Handschuhkästen keine Löschanlagen eingebaut.
Obwohl das Feuer deutliche Ähnlichkeiten mit dem Brand von 1957 aufwies, war das Ausmaß der Kontamination geringer, da die HEPA-Filter im Abluftsystem nicht durchgebrannt waren (nach dem Brand von 1957 wurde das Filtermaterial von Zellulose auf nicht brennbare Glasfasern umgestellt). Hätten die Filter versagt oder wäre das Dach (das durch das Feuer stark beschädigt wurde) durchbrochen worden, hätte die Freisetzung noch schwerwiegender sein können als beim Brand von 1957. Etwa 1.400 Kilogramm Plutonium befanden sich in dem Lagerbereich, in dem das Feuer ausbrach, und etwa 3.400 Kilogramm Plutonium befanden sich in den Gebäuden 776/777.
Bei dem Brand 1969 wurden 13-62 mCi (140-900 Milligramm oder 0,00031-0,00198 Pfund) Plutonium freigesetzt, etwa 1⁄1000 so viel wie bei dem Brand 1957. Der Brand von 1969 veranlasste jedoch die örtlichen Gesundheitsbehörden, unabhängige Tests in der Umgebung von Rocky Flats durchzuführen, um das Ausmaß der Kontamination zu ermitteln. Dies führte dazu, dass die Öffentlichkeit erstmals darüber informiert wurde, dass bewohnte Gebiete südöstlich von Rocky Flats kontaminiert worden waren.
Übersetzung mit https://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
Youtube - 07:00
Uranwirtschaft: Anlagen zur Verarbeitung von Uran
Wiederaufarbeitungsanlagen machen aus wenigen Tonnen Atommüll, viele Tonnen Atommüll
Alle Uran- und Plutoniumfabriken produzieren radioaktiven Atommüll: Uran-Aufbereitungs-, -Anreicherungs- und -Wiederaufarbeitungsanlagen, ob in Hanford, La Hague, Sellafield, Mayak, Tokaimura oder wo auch immer auf der Welt, haben alle das gleiche Problem: Mit jedem Bearbeitungsschritt entstehen mehr und mehr extrem giftige und hochradioaktive Abfälle ...
1. Mai 1969 (INES ? Klass.?) Akw Ågesta, Stockholm, SWE
Die Fehlfunktion eines Ventils verursachte eine Überschwemmung im Schwerwasser-Druckreaktor von Agesta.
(Kosten ca. 16 Millionen US$)
Nuclear Power Accidents
AtomkraftwerkePlag
Ågesta (Schweden) #Überflutung im Jahr 1969
Am 1. Mai 1969 entstand wegen eines Ventilbruchs ein großes Leck, aus dem 400 Kubikmeter Leichtwasser ausliefen, das den Generator, die Turbine und ein Drainagesystem beschädigte und diverse Kurzschlüsse verursachte. Das Notkühlsystem (Emergency Core Cooling System, ECCS) wurde einem erhöhten Druck ausgesetzt, weil schweres Wasser aus dem Primärkreislauf dort eindrang. Die Überflutung wurde im Kontrollraum nicht angezeigt. Um einen kompletten Wasserverlust zu vermeiden, wurde der Reaktor abgeschaltet. Wäre der Druck im Kühlsystem etwas höher gewesen und dieses zerbrochen, wäre der Kern freigelegen und ein ernster Unfall hätte sich ereignen können ...
Wikipedia de
Kernkraftwerk Ågesta
Das Kernkraftwerk Ågesta (schwedisch Ågestaverket) war das erste schwedische Kernkraftwerk, das zur kommerziellen Strom- und Wärmeerzeugung genutzt wurde. Mit dem Bau wurde 1957 begonnen und die Arbeiten 1962 abgeschlossen. Das Kraftwerk war in einen Berg bei Ågesta in Huddinge hineingesprengt und von 1964 bis 1974 in Betrieb. Es produzierte überwiegend Fernwärme für den Stockholmer Stadtteil Farsta, jedoch auch einen kleinen Anteil elektrische Energie ...
SPIEGEL-Report über verheimlichte KKW-Störfälle in aller Welt
»Mir läuft der kalte Schauer über den Rücken«
Haarscharf schlitterte die Menschheit schon mehrmals an der Katastrophe vorbei. Das enthüllen 48 Störfallberichte, die von der Wiener Internationalen Atomenergie-Organisation verheimlicht wurden: Pannen oft absonderlichster, profanster Art von den Vereinigten Staaten und Argentinien bis Bulgarien und Pakistan ...
5. März 1969 (INES 3) Atomfabrik Windscale/Sellafield, GBR
Freisetzung von 370 MBq Plutonium im Labor von Gebäude B229.
(Kosten ca. 84,5 Millionen US$)
Nuclear Power Accidents
Die Nukleare Kette
Sellafield/Windscale, Großbritannien
Die größte zivile und militärische Atomanlage Europas steht in Sellafield. Während hier in der Vergangenheit Plutonium für das britische Atomwaffenprogramm produziert wurde, dient der Standort heute als Wiederaufbereitungsanlage für Atommüll. Der Großbrand von 1957 sowie zahlreiche radioaktive Lecks kontaminierten die Umwelt und setzten die Bevölkerung erhöhten Strahlenwerten aus ...
Dieser Vorfall sowie mehrere andere Freisetzungen von Radioaktivität sind in der deutschen Wikipedia nicht mehr zu finden.
Wikipedia de
Sellafield
Der Komplex wurde durch einen katastrophalen Brand 1957 und durch häufige nukleare Störfälle bekannt und unter anderem deshalb auch in Sellafield umbenannt. Bis Mitte der 1980er Jahre wurde der im täglichen Betrieb anfallende Atommüll in großen Mengen in flüssiger Form über eine Pipeline in die Irische See abgeleitet.
Wikipedia en
Sellafield#Incidents
Radiologische Freisetzungen
Zwischen 1950 und 2000 gab es 21 schwerwiegende Zwischenfälle oder Unfälle mit radiologischen Freisetzungen außerhalb des Werksgeländes, die eine Einstufung auf der internationalen Skala für nukleare Ereignisse rechtfertigten, einen auf Stufe 5, fünf auf Stufe 4 und fünfzehn auf Stufe 3. Darüber hinaus gab es in den 1950er und 1960er Jahren über längere Zeiträume hinweg bekannte, absichtliche Freisetzungen von Plutonium und bestrahlten Uranoxidpartikeln in die Atmosphäre ...
Übersetzung mit https://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
AtomkraftwerkePlag
Sellafield (ehemals_Windscale), Großbritannien
Vergleichbare Atomfabriken gibt es überall auf der Welt:
https://atomkraftwerkeplag.fandom.com/de/wiki/Wiederaufarbeitung#Standorte_für_Wiederaufarbeitung
Uran-Anreicherung und Wiederaufarbeitung - Anlagen und Standorte
Bei der Wiederaufarbeitung lässt sich das Inventar abgebrannter Brennelemente in einem aufwändigen chemischen Verfahren (PUREX) voneinander separieren. Abgetrenntes Uran und Plutonium können danach erneut verwendet werden. Soweit die Theorie ...
Youtube - 07:00
Uranwirtschaft: Anlagen zur Verarbeitung von Uran
Wiederaufarbeitungsanlagen machen aus wenigen Tonnen Atommüll, viele Tonnen Atommüll
Alle Uran- und Plutoniumfabriken produzieren radioaktiven Atommüll: Uran-Aufbereitungs-, -Anreicherungs- und -Wiederaufarbeitungsanlagen, ob in Hanford, La Hague, Sellafield, Mayak, Tokaimura oder wo auch immer auf der Welt, haben alle das gleiche Problem: Mit jedem Bearbeitungsschritt entstehen mehr und mehr extrem giftige und hochradioaktive Abfälle ...
21. Januar 1969 (INES 5 | NAMS 1,6) Akw VAKL Lucens, CHE
Störung im Kühlsystem eines unterirdischen Versuchsreaktors führte zur Kernschmelze. Es wurden 2,1 TBq radioaktiver Strahlung freigesetzt.
(Kosten ca. 26 Millionen US$)
Nuclear Power Accidents
Wikipedia de
Reaktor Lucens#Der Unfall vom 21._Januar_1969
Am 21. Januar 1969 wurde der Betrieb nach einer Revision wieder aufgenommen. Während der Steigerung der Reaktorleistung kam es zur Überhitzung mehrerer Brennelemente. Brennelement Nr. 59 erhitzte sich so stark, dass es schmolz und schliesslich auch das Druckrohr zum Bersten brachte. Dabei wurden 1100 kg schweres Wasser, geschmolzenes radioaktives Material und radioaktive Gase in die Reaktorkaverne geschleudert ...
AtomkraftwerkePlag
Lucens, Schweiz 1969
Der Reaktor trug die Bezeichnung "Versuchsatomkraftwerk Lucens (VAKL)" Eigentümer war die Nationale Gesellschaft zur Förderung der industriellen Atomtechnik, Betreiber die Energie de l'Ouest Suisse. 1966 wurde der Reaktor kritisch, 1968 wurde zum ersten Mal Strom ins Netz eingespeist ...
1968
10. Dezember 1968 (INES 4) Atomfabrik Majak, UdSSR
Ein Techniker starb nach Beginn eines Tests an den Folgen der Strahlenbelastung.
(Kosten ?)
Nuclear Power Accidents
Im Laufe der Jahre haben sich in Majak etwa 235 radioaktive Störfälle ereignet, von denen nur wenige gemeldet wurden...
Wikipedia de
Kerntechnische Anlage Majak
10. Dezember 1968: Kritikalitätsstörfall in Behälter mit einer Plutoniumlösung
Beim improvisierten Umfüllen einer Plutoniumlösung von einem 20-Liter-Behälter in einen 60-Liter-Behälter wurde die Lösung im Zielbehälter kritisch. Nach dem resultierenden Lichtblitz und Hitzestoß ließ der Arbeiter den 20-Liter-Behälter fallen, die Reste der Plutoniumlösung darin liefen auf den Boden. Das Gebäude wurde evakuiert und der Strahlenschutzbeauftragte untersagte den Zutritt zum Bereich. Der Schichtleiter bestand jedoch darauf, das Gebäude zu betreten und ging zusammen mit dem Strahlenschutzbeauftragten bis vor den Raum, in dem sich der Unfall ereignete. Trotz gefährlich hoher Gammastrahlenwerte ging der Schichtleiter hinein, nachdem er den Strahlenschutzbeauftragten weggeschickt hatte. Vermutlich versuchte er dann, Teile der Plutoniumlösung in einen Abwassertank zu leiten, was jedoch zu einer erneuten Kritikalität führte. Der Schichtleiter wurde mit schätzungsweise 24 Gray verstrahlt und verstarb etwa einen Monat später. Der Arbeiter erhielt etwa 7 Gray und entwickelte eine schwere akute Strahlenkrankheit; seine beiden Beine und eine Hand mussten amputiert werden.
Die Nukleare Kette
Majak/Kyschtym, Russland
Atomfabrik
Die russische Atomindustrieanlage in Majak kontaminierte durch eine Serie von Unfällen und radioaktiven Lecks mehr als 15.000 km2 mit hoch radioaktiven Abfallprodukten. Der Kyschtym-Unfall verseuchte 1957 eine große Fläche der östlichen Uralregion. Tausende Menschen mussten umgesiedelt werden. Bis heute zählt die betroffene Region zu den am stärksten kontaminierten Orten der Erde.
Hintergrund
Die Produktionsgenossenschaft Majak war die erste und, mit einem Gelände von mehr als 200 km2, größte Atomindustrieanlage der Sowjetunion. Zwischen 1945 und 1948 wurden an diesem Standort zwischen Jekaterinburg und Tscheljabinsk fünf Atomreaktoren gebaut, um Plutonium für das sowjetische Atomwaffenprogramm herzustellen. Die Anlage wurde kontinuierlich erweitert, bis 1987 die Produktion gestoppt und der Betrieb schrittweise eingestellt wurde. Von 1949 bis 1956 wurden insgesamt 100 PetaBecquerel (Peta = Billiarde) an radioaktivem Abfall in die Zuflüsse der Tetscha geleitet – unter anderem Strontium-90, Cäsium-137, Plutonium und Uran.1 Zum Vergleich: Die radioaktive Belastung des Pazifischen Ozeans durch den Super-GAU von Fukushima schätzt man auf etwa 78 PBq. Zudem kam es in Majak bis 1968 zu mindestens acht kritischen Unfällen ...
AtomkraftwerkePlag
Die Plutoniumfabrik Majak
1957 ereignete sich bereits ein erster großer Unfall bei der Nutzung der Atomenergie, der in seinen Ausmaßen mit den Katastrophen von Fukushima und Tschernobyl vergleichbar ist, aber erst 1989 in der Weltöffentlichkeit bekannt wurde.
Der Atomkomplex Majak, 15 Kilometer östlich der Stadt Kyschtym in der Oblast Tscheljabinsk an der Ostseite des südlichen Urals gelegen, war 1945 wichtiger Bestandteil der Pläne Stalins, schnell waffenfähiges Plutonium herzustellen und den Rückstand der Sowjetunion bei nuklearen Waffen aufzuholen. 1948 wurde der erste Reaktor angeschaltet, 1949 die erste Atombombe gezündet, und Stalin hatte mit den USA gleichgezogen.
Vergleichbare Atomfabriken gibt es überall auf der Welt:
Uran-Anreicherung und Wiederaufarbeitung - Anlagen und Standorte
Bei der Wiederaufarbeitung lässt sich das Inventar abgebrannter Brennelemente in einem aufwändigen chemischen Verfahren (PUREX) voneinander separieren. Abgetrenntes Uran und Plutonium können danach erneut verwendet werden. Soweit die Theorie ...
Youtube - 07:00
Uranwirtschaft: Anlagen zur Verarbeitung von Uran
Alle Uran- und Plutoniumfabriken produzieren radioaktiven Atommüll: Uran-Aufbereitungs-, -Anreicherungs- und -Wiederaufarbeitungsanlagen, ob in Hanford, La Hague, Sellafield, Mayak, Tokaimura oder wo auch immer auf der Welt, haben alle das gleiche Problem: Mit jedem Bearbeitungsschritt entstehen mehr und mehr extrem giftige und hochradioaktive Abfälle ...
22. Mai 1968 (Broken Arrow) USS Scorpion sank sw. der Azoren
Atomwaffen A-Z
Unfälle mit Atomwaffen - Azoren, 1968
Das atomgetriebene U-Boot USS Scorpion versank am 22. Mai 1968 740 Kilometer südwestlich der Azoren Inseln. Alle 99 Seeleute an Bord sind dabei gestorben. Ein Atomreaktor und zwei atomar bestückte ASTOR Torpedos versanken mit dem U-Boot auf 3.000 Meter Tiefe.
Wikipedia de
U-Boot SSN-589 Scorpion
Die Scorpion (Kennung: SSN-589) war ein Atom-U-Boot der Skipjack-Klasse der United States Navy. Sie wurde 1960 in Dienst gestellt und sank 1968 als zweites nuklear getriebenes Unterseeboot der amerikanischen Marine im Nordatlantik unter noch immer nicht vollständig aufgeklärten Umständen. Es wird angenommen, dass ein Torpedo innerhalb des U-Bootes detonierte. Dabei verloren 99 Seeleute ihr Leben. Das Wrack wurde erst fünf Monate später in 3300 Metern Tiefe gefunden ...
Mögliche Gründe für das Sinken
Nach dem Unglück wurde ein aus sieben Offizieren bestehender Untersuchungsausschuss gebildet. Das Ergebnis seiner Untersuchung wurde der Öffentlichkeit im Januar 1969 in einer Pressemitteilung mitgeteilt, wobei klargestellt wurde, dass auf Grund der Beweislage keine genaue Ursache ermittelt werden konnte. Erst 1993, als die Regierung Clinton den gesamten Bericht freigab, wurde ersichtlich, dass für die Ermittlungskommission ein Torpedounfall am wahrscheinlichsten war ...
Explosion einer Torpedobatterie
Heute wird auf Grund neuer Informationen, die der Untersuchungskommission noch nicht vorlagen, sondern erst von Journalisten der New York Times 1998 in dem Buch Jagd unter Wasser (original: Blind Man’s Bluff) veröffentlicht wurden, davon ausgegangen, dass eine brennende Torpedobatterie vom Typ Mark 46 für die Mark-37-Torpedos den Gefechtskopf detonieren ließ. Diese Theorie beruht auf einem geheimgehaltenen Vorfall bei Tests einer Batterie: Während eines Vibrationstests explodierte die Batterie ohne Vorwarnung. Es stellte sich heraus, dass die Membran, die den Fluss des Elektrolyts in die Energiezelle verhindern und bei Aktivierung des Torpedos komplett einreißen sollte, auf Grund der Bewegungen etwas beschädigt worden war und sich die Chemikalien langsam mischten, was Hitzeentwicklung und schließlich einen Brand auslöste. Gerade vor dem Hintergrund der aufgetretenen Vibrationen an Bord der Scorpion wird dies mittlerweile als wahrscheinlichste Unfallursache angesehen. Einer der Ingenieure des Labors, in dem die Explosion stattfand, meint außerdem, sich daran zu erinnern, in einem Gespräch gehört zu haben, dass die Scorpion eine Batterie der fehlerhaften Charge an Bord hatte. Die Warnung vor diesen Batterien erfolgte wenige Tage, bevor die Scorpion sich auf den Heimweg nach Norfolk machte.
Folgen für die Umwelt
Das Wrack der Scorpion ist für die Gegend sehr gefährlich, da sich neben dem Reaktor auch zwei Mark-45-ASTOR-Torpedos mit nuklearem Sprengkopf an Bord befinden. Die US-Marine untersucht Wasser- und Sedimentproben sowie Fische aus der Gegend regelmäßig auf Kontamination durch Plutonium. Die Ergebnisse wiesen laut Marineberichten bisher auf keinerlei Verstrahlung oder anderweitige Verschmutzung hin. Dies zeige, dass der Reaktor noch dicht sei.
Liste von U-Boot-Unglücken seit 1945
Von den verlorenen Schiffen waren mindestens neun nuklear angetrieben, einige auch mit Nuklearraketen oder -torpedos bewaffnet ...
1. Mai 1968 (INES 4 | NAMS 4) Atomfabrik Windscale/Sellafield, GBR
Aus dem Schornstein des Gebäudes B230 traten aufgrund eines defekten Filters über einen Zeitraum von etwa einem Monat 550 TBq radioaktive Strahlung aus.
(Kosten ca. 1900 Millionen US$)
Nuclear Power Accidents
Die Nukleare Kette
Sellafield/Windscale, Großbritannien
Die größte zivile und militärische Atomanlage Europas steht in Sellafield. Während hier in der Vergangenheit Plutonium für das britische Atomwaffenprogramm produziert wurde, dient der Standort heute als Wiederaufbereitungsanlage für Atommüll. Der Großbrand von 1957 sowie zahlreiche radioaktive Lecks kontaminierten die Umwelt und setzten die Bevölkerung erhöhten Strahlenwerten aus ...
Dieser Vorfall sowie mehrere andere Freisetzungen von Radioaktivität sind in der deutschen Wikipedia nicht mehr zu finden.
Wikipedia de
Sellafield
Seit den späten 1940er Jahren und der Inbetriebnahme von Windscale/Sellafield wurden etwa 20 mehr oder weniger schwere Zwischenfälle gemeldet, bei denen Radioaktivität freigesetzt wurde. Die im täglichen Betrieb anfallenden nuklearen Abfälle werden in großen Mengen in flüssiger Form über eine Pipeline in die Irische See eingeleitet.
Wikipedia en
https://en.wikipedia.org/wiki/Sellafield
Nuclear power accidents by country#United_Kingdom
Übersetzung mit https://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
AtomkraftwerkePlag
Sellafield (ehemals_Windscale), Großbritannien
Vergleichbare Atomfabriken gibt es überall auf der Welt:
Uran-Anreicherung und Wiederaufarbeitung - Anlagen und Standorte
Bei der Wiederaufarbeitung lässt sich das Inventar abgebrannter Brennelemente in einem aufwändigen chemischen Verfahren (PUREX) voneinander separieren. Abgetrenntes Uran und Plutonium können danach erneut verwendet werden. Soweit die Theorie ...
Youtube - 07:00
Uranwirtschaft: Anlagen zur Verarbeitung von Uran
Alle Uran- und Plutoniumfabriken produzieren radioaktiven Atommüll: Uran-Aufbereitungs-, -Anreicherungs- und -Wiederaufarbeitungsanlagen, ob in Hanford, La Hague, Sellafield, Mayak, Tokaimura oder wo auch immer auf der Welt, haben alle das gleiche Problem: Mit jedem Bearbeitungsschritt entstehen mehr und mehr extrem giftige und hochradioaktive Abfälle ...
8. April 1968 (Broken Arrow) U-Boot K-129 sank 2900 km nw Hawaii
Nach dem Untergang 1968 wurde es 1974 von der United States Navy im Azorian-Projekt teilweise geborgen.
(Kosten ?)
Nuclear Power Accidents
Atomwaffen A-Z
Unfälle mit Atomwaffen - Hawaii, 1968
1.200 km nordwestlich der Insel Oahu, Hawaii, in einer Tiefe von 4.900 Metern im Stillen Ozean, versank am 11. April 1968 unter ungeklärten Umständen ein sowjetisches Diesel-U-Boot K-129 (Golf-Klasse). Drei ballistische Raketen (SS-N-5) und möglicherweise zwei Torpedos mit nuklearen Sprengsätzen waren an Bord. 80 Seeleute wurden dabei getötet. 1974 unternahm die CIA unter Beteiligung der Seestreitkräfte den geheimgehaltenen Versuch, das U-Boot zu heben, wobei der Schiffskörper zerbrach. Der Versuch hieß "Projekt Jennifer". Angeblich wurde das Howard Hughes-Boot "Glomar Explorer" dafür verwendet.
Wikipedia de
U-Boot K-129
Das K-129 war ein sowjetisches U-Boot des Projekts 629 (Golf-Klasse). Es war ein dieselelektrisch getriebenes Raketen-U-Boot. Nach seinem Untergang 1968 wurde es 1974 von der United States Navy im Azorian-Projekt teilweise gehoben ...
Geschichte
Im Februar 1968 brach das U-Boot von einem Stützpunkt auf Kamtschatka zu seiner dritten Patrouille zur nuklearen Abschreckung in den Pazifik auf. Anfang März blieben die regelmäßigen Funkmeldungen des Bootes an die Sowjetische Marine aus, woraufhin diese eine Suchaktion startete, das U-Boot aber nicht finden konnte ...
Azorian-Projekt
Die Vereinigten Staaten hingegen konnten durch das Unterwasser-Lauschsystem SOSUS die Unglücksstelle lokalisieren. Daraufhin begann die CIA mit der Planung, wie das Wrack zu heben sei, um so nähere Informationen über die sowjetischen Nuklearkapazitäten zu erhalten. Als Tarnung sprang der Milliardär Howard Hughes ein, der vorgeblich zum unterseeischen Abbau von Erz ein Schiff, die Hughes Glomar Explorer, bauen ließ. Tatsächlich finanzierte die US-Regierung das Schiff, welches das Wrack in 5000 Metern Tiefe mit einem Greifarm umschließen und an die Wasseroberfläche bringen sollte. 1974 nahm die Glomar Explorer Kurs auf die Unglücksstelle und schaffte es wie geplant, das Wrack zu greifen. Dieses zerbrach jedoch während des Anhebens, so dass nur ein Teil des Bugs geborgen werden konnte.
Bis dahin blieb die gesamte Operation vor der Öffentlichkeit verborgen, erst 1975 gab es erste Zeitungs- und Fernsehberichte. Im März 1975 deckte die New York Times in einem Bericht des Pulitzer-Preisträgers Seymour Hersh schließlich große Teile des Azorian-Projekts auf. Die CIA selbst gab erstmals 2010 umfangreiche Unterlagen über die Operation frei.
[...] Durchführung der Operation
Am 1. August wurde schließlich der Greifarm um das Wrack von K-129 geschlossen, das Anheben konnte beginnen. Über unverschlüsselten Funk teilte die Glomar Explorer daraufhin mit, dass der Greifarm zur Bergung der Manganknollen beschädigt worden sei, zur Überprüfung sollte die Marinebasis auf den Midwayinseln angelaufen werden. So wollte die CIA erklären, warum das zivile Schiff eine Marinebasis anläuft. Jedoch gab es Probleme mit dem Anheben der Last, die Hydraulikpumpen versagten teilweise. Während des Aufstieges brach ein Teil des Greifarms ab, und mit ihm glitt ein Großteil des Wracks ebenfalls wieder auf den Meeresgrund. Was von der Glomar Explorer geborgen wurde, wurde bisher nicht offiziell bekannt gegeben. Medienberichten zufolge wurden der Bug des Bootes unter anderem mit zwei Torpedos mit nuklearem Sprengkopf, nicht aber die Atomraketen geborgen. Außerdem wurden die Leichen von sechs sowjetischen Seeleuten geborgen. Sie wurden im September 1974 in einer Seebestattung beigesetzt.
Um den 9. August war der Rest des Wracks im Rumpf des Bootes in Sicherheit gebracht, kurz nachdem der sowjetische Schlepper SB-10, der in den Tagen zuvor auf wenige Meter an die Glomar Explorer herangefahren war, das Gebiet verlassen hatte. Bei einer ersten Untersuchung stellte die Mannschaft der Glomar Explorer fest, dass das Wrack mit Plutoniumhydroxid kontaminiert war ...
Liste von U-Boot-Unglücken seit 1945
Von den verlorenen Schiffen waren mindestens neun nuklear angetrieben, einige auch mit Nuklearraketen oder -torpedos bewaffnet ...
21. Januar 1968 (Broken Arrow) Thule Airport, Grönland, DNK
Absturz eines B-52 Bombers mit 4 Wasserstoffbomben an Bord…
(Kosten ?)
Nuclear Power Accidents
Die Nukleare Kette
Thule, Grönland
Absturz eines Atomwaffenflugzeugs
Der Absturz eines mit Atomwaffen bestückten B-52 Bombers der US Air Force über Grönland verseuchte große Landflächen und die umliegenden Gewässer mit radioaktivem Plutonium. Anwohner sowie Rettungs- und Dekontaminationsmannschaften wurden hohen Strahlendosen ausgesetzt.
Hintergrund
Am 21. Januar 1968 startete ein US-amerikanischer B-52 Bomber in New York einen Patrouillenflug rund um Grönland, bewaffnet mit vier Wasserstoffbomben. In den 1960er Jahren waren im Rahmen der Operation „Chrome Dome“ täglich rund um die Uhr bis zu zwölf atomar bewaffnete US-Bomber in der Luft, um im Falle eines atomaren Erstschlags der Sowjetunion zurückschlagen zu können. An diesem Tag begann es jedoch, sechs Stunden nach dem Start, in der Kabine des Flugzeugs zu brennen. Die Besatzung war gezwungen, das Flugzeug per Schleudersitz zu evakuieren und die Maschine stürzte auf das grönländische Eis, etwa 13 km südlich der US-Luftwaffenbasis Thule. Ein Besatzungsmitglied starb bei dem Absturz, die anderen sechs überlebten. Durch eine glückliche Fügung kam es beim Absturz der Wasserstoffbomben nicht zu einer atomaren Kettenreaktion. Allerdings explodierte der nicht-atomare Sprengstoff und führte zur großflächigen Verseuchung von etwa 7,68 km² des umliegenden Geländes mit ca. zehn Terabecquerel radioaktivem Plutonium (Tera = Billion) sowie Uran, Americium und Tritium ...
Wikipedia de
Absturz einer B-52 nahe der Thule Air Base 1968
Der Absturz einer B-52 nahe der Thule Air Base geschah am 21. Januar 1968 ...
Pituffik Space Base (ehemals Thule Air Base)
Geschichte
Im Jahr 1951 begann das United States Army Corps of Engineers im Auftrag der United States Air Force unter dem Codenamen ROBIN (später BLUE JAY) mit dem Bau einer 10.000 Fuß (rund 3 km) langen Landebahn und einer zugehörigen Basis. Diese wurde am 1. März 1951[2] auf Grundlage des Thulesag 2-Abkommens zwischen den Vereinigten Staaten und Dänemark in Betrieb genommen. Im Kalten Krieg diente die Basis dem Strategic Air Command zunächst als Stützpunkt für B-36- und B-47-Langstreckenbomber, bevor diese in den 1950er- und 1960er-Jahren durch B-52-Bomberverbände abgelöst wurden.
[...] Von Thule aus wurde in den späten 1950er Jahren mit der Errichtung des 240 Kilometer entfernten Camp Century begonnen, einer unter dem Inlandeis gelegenen US-Basis, die als Auftakt für das Project Iceworm zur Stationierung von US-amerikanischen Nuklearraketen auf Grönland dienen sollte ...
Wikipedia en
Broken Arrow incidents
Das US-Verteidigungsministerium hat mindestens 32 "Broken Arrow"-Vorfälle zwischen 1950 und 1980 offiziell anerkannt.
Beispiele für diese Ereignisse sind:
1950 British Columbia B-36 crash
1950 B-50 Riviére-du-Loup, Kanada
1956 B-47 disappearance
1958 Mars Bluff B-47 nuclear weapon loss incident
1958 Tybee Island mid-air collision
1961 Yuba City B-52 crash
1961 Goldsboro B-52 crash
1964 Savage Mountain B-52 crash
1964 Bunker Hill AFB runway accident
1965 Philippine Sea A-4 incident
1966 Palomares B-52 crash
1968 Thule Air Base B-52 crash
1980 Damascus Titan missile explosion, Arkansas
Inoffiziell hat die Defense Atomic Support Agency (jetzt bekannt als Defense Threat Reduction Agency (DTRA)) Hunderte von "Broken Arrow"-Vorfällen detailliert beschrieben.
Übersetzung mit https://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
Wayback Machine en
The OOPS List
Ein Bericht der Sandia Laboratories aus dem Jahr 1973, der sich auf eine damals als geheim eingestufte Zusammenstellung der Armee beruft, besagt, dass zwischen 1950 und 1968 insgesamt 1.250 US-Atomwaffen in Unfälle oder Zwischenfälle unterschiedlicher Heftigkeit verwickelt waren, darunter 272 (22 Prozent), bei denen Umstände eintraten, die in einigen Fällen die Detonation des konventionellen Sprengstoffs der Waffe auslösten ...
1967
1967 (INES Klass.?) Forschungsreaktor Würenlingen, CHE
Wikipedia de
Forschungsreaktor_Diorit
Der kleine Forschungsreaktor "Diorit" produzierte ein angeschmolzenes Brennelement, die Reaktorhalle wurde kontaminiert. Später erfolgte davon eine Abwasser-Charge, die dem 40fachen des Normalwertes entsprach. (Quelle: ASK, das heutige Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat ENSI)
AtomkraftwerkePlag
Schweiz
SPIEGEL-Report über verheimlichte KKW-Störfälle in aller Welt
»Mir läuft der kalte Schauer über den Rücken«
Haarscharf schlitterte die Menschheit schon mehrmals an der Katastrophe vorbei. Das enthüllen 48 Störfallberichte, die von der Wiener Internationalen Atomenergie-Organisation verheimlicht wurden: Pannen oft absonderlichster, profanster Art von den Vereinigten Staaten und Argentinien bis Bulgarien und Pakistan ...
17. Juni 1967 - Chinas 6. Nukleartest in Lop-Nor/Taklamakan, Xinjiang
Chinas erster Test einer Wasserstoffbombe.
Seit 1945 gab es weltweit über 2050 Nuklearwaffentests ...
Die Nukleare Kette
Lop-Nor/Taklamakan (China)
Zwischen 1964 und 1996 führte die Volksrepublik China 45 Atombombenexplosionen in Lop Nor durch. Für die dort lebende ethnische Gruppe der Uiguren sind die durch radioaktiven Niederschlag herbeigeführten Krankheiten und Missbildungen zu einem relevanten Gesundheitsproblem geworden ...
Wikipedia en
Liste der Kernwaffentests in China
Die Liste der Atomwaffentests ist eine Auflistung der von der Volksrepublik China von 1964 bis 1996 durchgeführten 45 Atomtests, wobei 23 Tests oberirdisch durchgeführt wurden. Der 1. Test mit einer Sprengkraft von 22 kt wurde am 16. Oktober 1964 durchgeführt.
Am 17 Juni 1967 fand der erste Test einer chinesischen Wasserstoffbombe mit einer Sprengkraft von 3.3 mt statt ...
Übersetzung mit https://www.DeepL.com/Translator
Atomwaffen A - Z
Lop Nor Atomtestgelände, China
Auch wenn seit 1996 keine neuen Atomwaffentests mehr in China durchgeführt wurden, wird die verbleibende Strahlung radioaktiver Isotope wie Cäsium-137, Strontium-90 und Plutonium-239 die Menschen in der Region für weitere Generationen beeinflussen. Bislang verweigert China jegliche unabhängige Untersuchung hinsichtlich der Auswirkungen des Atomwaffentestprogramms auf Umwelt und Gesundheit, so dass die Betroffenen weiterhin um Anerkennung und Gerechtigkeit ringen müssen. Wie Hunderttausende andere Menschen weltweit sind auch sie zu Opfern der Atomwaffen geworden.
2. Mai 1967 (INES 4) Akw Chapelcross, GBR
Ein Brennstab fing Feuer und verursachte eine partielle Kernschmelze im Kernkraftwerk Chaplecross Magnox, Abschaltung und 2 Jahre Reparaturzeit.
(Kosten ca. 89 Millionen US$)
Nuclear Power Accidents
Wikipedia de
Kernkraftwerk Chapelcross
Im Mai 1967 kam es zu einer partiellen Kernschmelze im Block 2. Ursache war ein Versuchsbrennstab, in dem ein Graphitpartikel die Kühlung verstopfte. Der Kern wurde erneuert und 1969 wieder in Betrieb genommen.
Im Jahr 2001 gab es einen Zwischenfall, als Reaktor 3 mit neuem Brennstoff versorgt wurde ...
Wikipedia en
Nuclear power accidents by country#United_Kingdom
Übersetzung mit https://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
AtomkraftwerkePlag
Chapelcross (Großbritannien)
Teilkernschmelze, Flugzeugabsturz in Lockerbie und sonstige Störfälle
Am 2. Mai 1967 ereignete sich in Chapelcross-2 eine Teilkernschmelze. Auslöser war ein Brennstab, der zerbrochen war und Feuer fing. Der Vorfall wurde mehrere Jahre geheimgehalten, der Reaktor blieb zwei Jahre abgeschaltet ...
1966
5. Oktober 1966 (INES 4) Experimenteller Brutreaktor Enrico-Fermi-1, Mi, USA
Fermi-1, der Prototyp eines schnellen Brutreaktors, erlitt eine partielle Brennstoffschmelze.
(Kosten ca. 23 Millionen US$)
Nuclear Power Accidents
AtomkraftwerkePlag
Enrico-Fermi-1
... Mit dem Bau des Schnellen Brüters bei Monroe im Bundesstaat Michigan südlich von Detroit am Eriesee war 1956 begonnen worden, 1963 ging der Reaktor in Betrieb.
[...] Die Baukosten hatten sich gegenüber der ursprünglichen Schätzung auf 135 Mio. Dollar verdreifacht, und Anfangsschwierigkeiten beim Betrieb führten zu finanziellen Verlusten. Der Reaktor produzierte 1966, im Jahr seiner Inbetriebnahme, nur Strom für 300.000 US-Dollar und kleinste Mengen an Brennstoff. Nach einem Unfall am 5. Oktober 1966 wurde er vier Jahre repariert, erreichte aber auch danach nie seine volle Leistung.
[...] Der Reaktor befindet sich im sicheren Einschluss; die Schließung soll 2032 erfolgen ...
Schnelle Brüter
Risiken Schneller Brüter
Schnelle Brüter werden sicherheitstechnisch als problematischer als andere Reaktoren angesehen. Das liegt zum einen am Kühlmittel Natrium, welches explosionsartig mit Luft und Wasser reagiert. Viel gefährlicher ist jedoch die hohe Konzentration an Plutonium, welche zu außer Kontrolle geratenen Kettenreaktionen und begrenzten nuklearen Explosionen führen kann. Bei Kühlmittelverlust stabilisiert sich der Schnelle Brüter nicht, sondern erhöht stattdessen seine Leistung. Bei komplettem Ausfall der Kühlung und einem Defekt der Schnellabschaltung kann es zu einem katastrophalen Unfall (GAU) kommen. Soweit nicht ohnehin für die Herstellung von Nuklearwaffen genutzt, birgt der Schnelle Brüter außerdem wegen des Plutoniums die Gefahr militärischen Missbrauchs in sich ...
Wikipedia de
Enrico Fermi 1
Am 5. Oktober 1966 kam es zu einer Kernschmelze in einigen Teilen des Reaktorkerns. Dieser Unfall war aufgrund eines Bruchstückes ausgelöst worden, das in den Kühlkreislauf kam. Zwei der 105 Brennelemente schmolzen dabei. Der Reaktor wurde am 29. November 1972 stillgelegt ...
Wikipedia en
Enrico Fermi Nuclear Generating Station#Fermi_1
Übersetzung mit https://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
2. Juli 1966 - Frankreichs 1. Atombombentest auf dem Muroroa Atoll
Seit 1945 gab es weltweit über 2050 Nuklearwaffentests ...
Die Nukleare Kette
Fangataufa & Moruroa, Französisch-Polynesien
Atomwaffentests
Auf den Atollen Fangataufa und Moruroa fanden rund 200 Atomwaffentests statt, welche die Umwelt des Archipels radioaktiv verseuchten und seine Bevölkerung gefährlichen Strahlendosen aussetzten.
Hintergrund
Zwischen 1966 und 1996 führte die französische Regierung trotz internationaler Kritik geschätzte 193 bis 198 Atomwaffentests auf Atollen in Französisch-Polynesien durch: 41–44 atmosphärische und ca. 154 unterirdische Tests. Die genaue Zahl der Atomtests wird bis heute streng geheim gehalten. Während man anfangs die Bomben noch auf Booten in der Lagune zur Detonation gebracht hatte, wurden spätere Tests aufgrund der erheblichen Mengen an radioaktivem Niederschlag, die dabei entstanden waren, mit Sprengköpfen durchgeführt, die unter Ballons hingen. Zudem ging man ab 1975 infolge internationaler Proteste zu Detonationen in Bohrschächten über, die tief in das Basaltgestein der Atolle getrieben wurden. Während der dreißigjährigen Ära der Atomwaffentests auf den Atollen lebten im Umkreis etwa 5.000 Menschen. Am stärksten von den Tests betroffen waren die nur 100 km entfernten Atolle Mangareva und Tureia, welche 1968 wegen des hohen radioaktiven Niederschlags evakuiert werden mussten ...
Spiegel
http://www.spiegel.de/einestages/mururoa-wie-frankreich-atombomben-auf-dem-atoll-testete-a-1100371.html
Wikipedia de
Liste von Kernwaffentests
Chronologische, unvollständige Liste von Kernwaffentests. Die Tabelle enthält lediglich markante Punkte in der Geschichte der Zündung einer Atombombe zu Testzwecken ...
Atomwaffen A - Z
atomwaffenstaaten.html
9. Mai 1966 - Chinas 3. Nukleartest in Lop-Nor/Taklamakan, Xinjiang
Chinas 3. Nukleartest, verstärkt mit Lithium-6-Deuterid und 250 kt Sprengkraft.
Seit 1945 gab es weltweit über 2050 Nuklearwaffentests ...
Die Nukleare Kette
Lop-Nor/Taklamakan (China)
Zwischen 1964 und 1996 führte die Volksrepublik China 45 Atombombenexplosionen in Lop Nor durch. Für die dort lebende ethnische Gruppe der Uiguren sind die durch radioaktiven Niederschlag herbeigeführten Krankheiten und Missbildungen zu einem relevanten Gesundheitsproblem geworden ...
Wikipedia en
Liste der Kernwaffentests in China
Die Liste der Atomwaffentests ist eine Auflistung der von der Volksrepublik China von 1964 bis 1996 durchgeführten 45 Atomtests, wobei 23 Tests oberirdisch durchgeführt wurden. Der 1. Test mit einer Sprengkraft von 22 kt wurde am 16. Oktober 1964 durchgeführt ...
Übersetzung mit https://www.DeepL.com/Translator
Atomwaffen A - Z
Lop Nor Atomtestgelände, China
Auch wenn seit 1996 keine neuen Atomwaffentests mehr in China durchgeführt wurden, wird die verbleibende Strahlung radioaktiver Isotope wie Cäsium-137, Strontium-90 und Plutonium-239 die Menschen in der Region für weitere Generationen beeinflussen. Bislang verweigert China jegliche unabhängige Untersuchung hinsichtlich der Auswirkungen des Atomwaffentestprogramms auf Umwelt und Gesundheit, so dass die Betroffenen weiterhin um Anerkennung und Gerechtigkeit ringen müssen. Wie Hunderttausende andere Menschen weltweit sind auch sie zu Opfern der Atomwaffen geworden.
07. Mai 1966 (INES 4) Forschungsinstitut RIAR, Melekess, UdSSR
Im Forschungsreaktor VK-50 ereignete sich ein Unfall: Dabei wurden ein Techniker und der Schichtleiter einer hohen Strahlungsdosis ausgesetzt.
(Kosten ?)
Nuclear Power Accidents
AtomkraftwerkePlag
VK-50 Melekess (Russland)
Am 7. Mai 1966 ereignete sich im Forschungsreaktor VK-50 ein Unfall: Bei einer Kettenreaktion schneller Neutronen kam es zu einer Leistungsexkursion. Dabei wurden der Betreiber und der Schichtleiter einer hohen Strahlungsdosis ausgesetzt ...
Wikipedia de
RIAR
Im Atomic Reactor Research Institute Melekess ereignete sich in einem experimentellen Siedewasserreaktor (VK-Reaktor) eine Leistungsexkursion durch schnelle Neutronen. Der Operator und der Schichtleiter erhielten hohe Strahlendosen ...
Mit dem VK-50 in Melekess wurde in den 1960ern kurzfristig auch das Siedewasserreaktor-Konzept der USA übernommen, welches jedoch mit einem schweren Störfall nach zwei Jahren bereits ein abruptes Ende fand ...
Liste_der_kerntechnischen_Anlagen_in_Russland#Geschichte
Vor allem eine Reihe von Spionagefällen lassen am Beginn des Reaktorprogramms der damaligen Sowjetunion eine Orientierung der sowjetischen an der US-amerikanischen Entwicklung erkennen. Der erste rudimentäre Kernreaktor von Enrico Fermi benutzte Graphit als Moderator der Kernspaltung. Während dieses Prinzip in den USA mit Ausnahme der Kleinreaktoren zur Produktion von Waffenplutonium keine längere Geschichte kannte, wurde es von den Sowjets systematisch weiterentwickelt; Obninsk wurde 1954 das erste eigentliche Kernkraftwerk weltweit, Belojarsk 1 1964 der erste diesbezügliche Leistungsreaktor, und die Geschichte dieser RBMK-Reaktorlinie fand dann mit der Katastrophe von Tschernobyl ihr abruptes Entwicklungsende ...
17. Januar 1966 (Broken Arrow) Palomares, ESP
Absturz eines B-52 Bombers mit 4 Wasserstoffbomben an Bord…
(Kosten ?)
Nuclear Power Accidents
Die Nukleare Kette
Palomares, Spanien
Absturz eines Atomwaffenflugzeugs
Im Januar 1966 schlugen vier Wasserstoffbomben in der Nähe der spanischen Stadt Palomares auf, nachdem eine B-52 der US-Luftwaffe in der Luft mit einem anderen Flugzeug zusammengestoßen war. Der nichtatomare Sprengstoff zweier Bomben detonierte und führte zur großflächigen Verbreitung von radioaktivem Niederschlag. Auch 40 Jahre nach dem Unglück findet man radioaktiv verseuchte Böden in der Nähe der Absturzstelle.
Hintergrund
Am 17. Januar 1966 kollidierte ein B-52-Bomber der US-Luftwaffe während des Betankens in der Luft mit dem Tank-Flugzeug. Das Unglück ereignete sich etwa 9.500 m über dem kleinen spanischen Fischerdorf Palomares. Die B-52 hatte zu diesem Zeitpunkt vier Wasserstoffbomben an Bord, die sich nach der Kollision lösten und zusammen mit dem Flugzeug abstürzten. Bei zwei der Bomben funktionierten die Fallschirme nicht. Sie schlugen jeweils am östlichen und westlichen Rand der Stadt auf, wodurch der nicht-atomare Sprengstoff der Waffen teilweise detonierte. Nur einem Zufall ist es zu verdanken, dass es in den atomaren Sprengköpfen nicht zu einer Kettenreaktion kam. Allerdings wurde durch die Explosion radioaktives Material, vor allem Uran und Plutonium, über die Felder von Palomares verteilt. Starker Wind blies die radioaktive Wolke mit Plutonium-Staub über weite Strecken und führte so zur großflächigen Verseuchung des Umlands. Die dritte Wasserstoffbombe wurde von Bergungstrupps rasch und relativ intakt aufgefunden, während die vierte Bombe erst 80 Tage später vom Meeresboden geborgen werden konnte. Nach dem Unfall bei Palomares verbot Spanien Überflüge mit Atomwaffen in seinem Luftraum. Die regulären Patrouillenflüge mit Atomwaffen wurden reduziert, aber erst nach dem Unfall bei Thule 1968 komplett eingestellt ...
Wikipedia de
Nuklearunfall von Palomares
Der Nuklearunfall von Palomares mit Atomwaffen des Strategic Air Command der US Air Force geschah am 17. Januar 1966 bei Palomares, einem kleinen Ort an der spanischen Südostküste zwischen Almería und Cartagena. Ein mit vier Wasserstoffbomben bestückter US-Bomber und ein Tankflugzeug kollidierten in der Luft. Keine der Wasserstoffbomben explodierte, aber die mit Plutonium gefüllten Zünder von zwei der Bomben explodierten und verteilten mehrere Kilo hoch radioaktives Plutonium-239 über die Landschaft ...
Wikipedia en
Broken Arrow incidents
Das US-Verteidigungsministerium hat mindestens 32 "Broken Arrow"-Vorfälle zwischen 1950 und 1980 offiziell anerkannt.
Beispiele für diese Ereignisse sind:
1950 British Columbia B-36 crash
1950 B-50 Riviére-du-Loup, Kanada
1956 B-47 disappearance
1958 Mars Bluff B-47 nuclear weapon loss incident
1958 Tybee Island mid-air collision
1961 Yuba City B-52 crash
1961 Goldsboro B-52 crash
1964 Savage Mountain B-52 crash
1964 Bunker Hill AFB runway accident
1965 Philippine Sea A-4 incident
1966 Palomares B-52 crash
1968 Thule Air Base B-52 crash
1980 Damascus Titan missile explosion, Arkansas
Inoffiziell hat die Defense Atomic Support Agency (jetzt bekannt als Defense Threat Reduction Agency (DTRA)) Hunderte von "Broken Arrow"-Vorfällen detailliert beschrieben.
Übersetzung mit https://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
Wayback Machine en
The OOPS List
Ein Bericht der Sandia Laboratories aus dem Jahr 1973, der sich auf eine damals als geheim eingestufte Zusammenstellung der Armee beruft, besagt, dass zwischen 1950 und 1968 insgesamt 1.250 US-Atomwaffen in Unfälle oder Zwischenfälle unterschiedlicher Heftigkeit verwickelt waren, darunter 272 (22 Prozent), bei denen Umstände eintraten, die in einigen Fällen die Detonation des konventionellen Sprengstoffs der Waffe auslösten ...
1965
Am 2. März 1965 bombadieren die USA erstmals Nordvietnam, ab dem 8. März landen reguläre US-Kampftruppen in Vietnam.
*
5. Dezember 1965 (Broken Arrow) Douglas A-4E Skyhawk, USA
Wikipedia en
1965 Philippine Sea A-4 incident
Der A-4-Absturz auf den Philippinen im Jahr 1965 war ein Broken Arrow-Zwischenfall, bei dem ein mit einer Nuklearwaffe bestücktes Kampfflugzeug vom Typ Douglas A-4E Skyhawk der United States Navy vom Flugzeugträger USS Ticonderoga aus ins Meer vor Japan stürzte. Das Flugzeug, der Pilot und die Waffe wurden nie geborgen.
Der Unfall
Am 5. Dezember 1965, 31 Tage nach dem Auslaufen der Ticonderoga vom US-Marinestützpunkt Subic Bay auf den Philippinen, wurde das Kampfflugzeug während einer Trainingsübung rückwärts über die Seite des Aufzugs Nummer 2 geschleudert, während es vom Hangar Nummer 2 zum Aufzug gerollt wurde. Der Pilot, Leutnant Douglas M. Webster, das Flugzeug, die Douglas A-4E BuNo 151022 der VA-56, und die B43-Atombombe wurden nie aus der Tiefe von 4.900 m (16.000 ft) geborgen. 68 Meilen (59 nmi; 109 km) vor der Insel Kikai in der japanischen Präfektur Kagoshima soll sich der Unfall ereignet haben.
Die Ticonderoga hatte während dieser Fahrt das Trägerluftgeschwader Fünf mit zwei Staffeln Skyhawks an Bord. Das verlorene Flugzeug gehörte zum Angriffsgeschwader 56 (VA-56) ...
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Broken Arrow incidents
Das US-Verteidigungsministerium hat mindestens 32 "Broken Arrow"-Vorfälle zwischen 1950 und 1980 offiziell anerkannt.
Beispiele für diese Ereignisse sind:
1950 British Columbia B-36 crash
1950 B-50 Riviére-du-Loup, Kanada
1956 B-47 disappearance
1958 Mars Bluff B-47 nuclear weapon loss incident
1958 Tybee Island mid-air collision
1961 Yuba City B-52 crash
1961 Goldsboro B-52 crash
1964 Savage Mountain B-52 crash
1964 Bunker Hill AFB runway accident
1965 Philippine Sea A-4 incident
1966 Palomares B-52 crash
1968 Thule Air Base B-52 crash
1980 Damascus Titan missile explosion, Arkansas
Inoffiziell hat die Defense Atomic Support Agency (jetzt bekannt als Defense Threat Reduction Agency (DTRA)) Hunderte von "Broken Arrow"-Vorfällen detailliert beschrieben.
Übersetzung mit https://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
Wayback Machine en
The OOPS List
Ein Bericht der Sandia Laboratories aus dem Jahr 1973, der sich auf eine damals als geheim eingestufte Zusammenstellung der Armee beruft, besagt, dass zwischen 1950 und 1968 insgesamt 1.250 US-Atomwaffen in Unfälle oder Zwischenfälle unterschiedlicher Heftigkeit verwickelt waren, darunter 272 (22 Prozent), bei denen Umstände eintraten, die in einigen Fällen die Detonation des konventionellen Sprengstoffs der Waffe auslösten ...
20. Januar 1965 (INES 4 | NAMS 3,7) Atomfabrik LLNL, Livermore, USA
Etwa 13000 TBq wurden 1965 aus dem Schornstein der Tritium-Anlage freigesetzt. Dieser Unfall wurde über Jahre geheim gehalten, in dieser Zeit wuchs die Bevölkerung und baute Häuser auf belasteten Böden.
(Kosten ca. 6,1 Millionen US$)
Nuclear Power Accidents
Watching out for the ecology of Livermore
Livermore Eco Watchdogs (Diese Domain ist nicht mehr erreichbar.)
Historical Doses To The Public from Routine and Accidental Releases of Tritium
In den dreiundfünfzig Betriebsjahren wurden am Standort Livermore des Lawrence Livermore National Laboratory schätzungsweise 29300 TBq Tritium in die Atmosphäre freigesetzt; etwa 75 % davon wurden in den Jahren 1965 und 1970 versehentlich als gasförmiges Tritium abgegeben. Die routinemäßigen Emissionen trugen mit etwas mehr als 3700 TBq gasförmigem Tritium und etwa 2800 Terabecquereltritiiertem Wasserdampf zur Gesamtdosis bei ...
Übersetzung mit https://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
Die zweithöchste Dosis ergab sich aus der Freisetzung von 10700 TBq im Jahr 1970.
VERWENDUNG VON TRITIUM IM LIVERMORE-LABOR:
Tritium and the Lawrence Livermore National Laboratory
Zwei der drei größten Tritiumunfälle, die ich je dokumentiert gesehen habe, ereigneten sich hier am Livermore Lab Hauptstandort. In den Jahren 1965 und 1970 setzte das Livermore Lab etwa 650000 Curies (23700 TBq) Tritium aus den Schornsteinen der Tritiumanlage (Gebäude 331) in die Luft frei.
Anmerkung: Ein Curie entspricht 37 Milliarden radioaktiven Zerfallsprozessen pro Sekunde, in Becquerel 37 GBq.
Nach dem Unfall von 1965 sind nicht viele Daten über Windmuster, Niederschläge usw. verfügbar, aber nach dem Unfall von 1970, fanden Wissenschaftler des Livermore Labs erhöhte Tritiumwerte, die sie mit dem Unfall von 1970 in Verbindung brachten, und zwar bis nach Fresno, in südöstlicher Richtung etwa 200 Meilen entfernt.
Übersetzung mit https://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
Wikipedia de
Leider finden sich in der deutschen Wikipedia de keine Informationen zu den Unfällen aus den Jahren 1965 und 1970.
Lawrence_Livermore_National_Laboratory
Wikipedia en
Auch in der englischen Wikipedia findet sich nur die übliche Hofberichterstattung.
Lawrence_Livermore_National_Laboratory#Public_protests
Öffentliche Proteste
Die Livermore Action Group organisierte von 1981 bis 1984 zahlreiche Massenproteste gegen die Produktion von Atomwaffen durch das Lawrence Livermore National Laboratory. Am 22. Juni 1982 wurden mehr als 1300 Atomwaffengegner bei einer gewaltfreien Demonstration verhaftet. In jüngerer Zeit wird jährlich gegen die Kernwaffenforschung in Lawrence Livermore protestiert. Im August 2003 protestierten 1000 Menschen in den Livermore Labs gegen "Atomsprengköpfe der neuen Generation". Bei den Protesten 2007 wurden 64 Personen verhaftet. Im März 2008 wurden mehr als 80 Menschen verhaftet, als sie vor den Toren protestierten.
Am 27. Juli 2021 trat die Society of Professionals, Scientists, and Engineers - University of Professional & Technical Employees Local 11, CWA Local 9119, wegen unfairer Arbeitspraktiken in einen dreitägigen Streik.
Übersetzung mit https://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
1964
1964 bis 1979 (INES 4) Akw Belojarsk, UdSSR
Wikipedia de
Kernkraftwerk Belojarsk
Von 1964 bis 1979 ereignete sich eine Serie von Zerstörungen an Brennstoffkanälen in Reaktor 1 des Belojarsker Akw. Bei jedem dieser Unfälle wurde das Personal einer erheblichen Strahlenbelastung ausgesetzt ...
Wikipedia en
Nuclear power accidents by country#Russia
AtomkraftwerkePlag
Beloyarsk#Störfälle: zerstörte Brennstoffkanäle, Schmelzen von 50 % der Brennelemente (1977), Feuer, Lecks
1964 bis 1979 gab es eine Serie von Ereignissen, bei denen in Beloyarsk-1 Brennstoffkanäle zerstört und Arbeiter mit erhöhter Strahlung belastet wurden. 1977 schmolzen 50 % der Brennelemente in Beloyarsk-2; das Personal wurde hoher Radioaktivität ausgesetzt. Die Reparaturarbeiten dauerten ungefähr ein Jahr. Der Vorfall wurde als ernster Unfall mit INES-Stufe 5 klassifiziert. Bei einem Feuer, das wegen einer herunterfallenden Abdeckplatte am 31. Dezember 1978 ausbrach, erlitten acht Personen eine erhöhte Strahlendosis.
Es wurde zudem über diverse Störfälle beim Brüter-Betrieb in den 1990er Jahren berichtet: Austritt von radioaktivem Wasser aus einem Atommüll-Lagertank im Dezember 1992 (INES-Level 2), Natriumlecks im Oktober und November 1993 sowie im Mai 1994, bei dem Natrium in Kontakt mit der Luft geriet und Feuer fing (jeweils INES-Level 1), und schließlich ein weiteres Natriumleck im Juli 1995 ...
16. Oktober 1964 - Chinas 1. Nukleartest in Lop-Nor/Taklamakan, Xinjiang
Chinas erster Atombombentest.
Seit 1945 gab es weltweit über 2050 Nuklearwaffentests ...
Die Nukleare Kette
Lop-Nor/Taklamakan (China)
Zwischen 1964 und 1996 führte die Volksrepublik China 45 Atombombenexplosionen in Lop Nor durch. Für die dort lebende ethnische Gruppe der Uiguren sind die durch radioaktiven Niederschlag herbeigeführten Krankheiten und Missbildungen zu einem relevanten Gesundheitsproblem geworden ...
Wikipedia en
Liste der Kernwaffentests in China
Die Liste der Atomwaffentests ist eine Auflistung der von der Volksrepublik China von 1964 bis 1996 durchgeführten 45 Atomtests, wobei 23 Tests oberirdisch durchgeführt wurden. Der 1. Test mit einer Sprengkraft von 22 kt wurde am 16. Oktober 1964 durchgeführt ...
Übersetzung mit https://www.DeepL.com/Translator
Atomwaffen A - Z
Lop Nor Atomtestgelände, China
Auch wenn seit 1996 keine neuen Atomwaffentests mehr in China durchgeführt wurden, wird die verbleibende Strahlung radioaktiver Isotope wie Cäsium-137, Strontium-90 und Plutonium-239 die Menschen in der Region für weitere Generationen beeinflussen. Bislang verweigert China jegliche unabhängige Untersuchung hinsichtlich der Auswirkungen des Atomwaffentestprogramms auf Umwelt und Gesundheit, so dass die Betroffenen weiterhin um Anerkennung und Gerechtigkeit ringen müssen. Wie Hunderttausende andere Menschen weltweit sind auch sie zu Opfern der Atomwaffen geworden ...
24. Juli 1964 (INES 4) Atomfabrik UNC Charlestown, RI, USA
Tod eines Bedieners aufgrund eines Unfalls in der chemischen Prozessanlage von Wood River Junction.
(Kosten ?)
Nuclear Power Accidents
Wikipedia de
Liste von Unfällen in kerntechnischen Anlagen#1960er_Jahre
In einer Fabrik für nukleare Brennelemente der United Nuclear Corporation in Charlestown, verursachte der 38-jährige Arbeiter Robert Peabody einen Unfall mit einer flüssigen Uranlösung. Peabody war dadurch einer tödlichen Strahlendosis von ca. 88 Sievert ausgesetzt. (INES: 4)
Wikipedia en
United Nuclear Corporation, Wood River Junction
Am 24. Juli 1964 ereignete sich in der Nuklearanlage der United Nuclear Corporation Wood River Junction ein tödlicher Kritikalitätsunfall. Diese Anlage war für die Rückgewinnung von hoch angereichertem Uran aus Abfällen der Brennelementproduktion konzipiert. Der Techniker Robert Peabody arbeitete mit einem Tank, der radioaktives Uran-235 in einer Natriumkarbonatlösung enthielt, die mit einem Rührer umgerührt wurde. In der Absicht, eine Flasche Trichlorethan hinzuzufügen, um organische Stoffe zu entfernen, fügte er versehentlich eine Flasche Uranlösung in den Tank, was zu einer Kritikalitätsexkursion (unkontrollierte Kettenreaktion) führte, die von einem Lichtblitz und dem Herausspritzen von etwa 20 % des Tankinhalts (etwa 10 Liter von 40 bis 50 Litern, einschließlich des Flascheninhalts) begleitet wurde.
Diese Kritikalität setzte den 37-jährigen Peabody einer tödlichen Strahlendosis von "mehr als 700 rem" aus, was 7 Sv entspricht. Er starb 49 Stunden nach dem Vorfall ...
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Youtube - 07:00
Uranwirtschaft: Anlagen zur Verarbeitung von Uran
Wiederaufarbeitungsanlagen machen aus wenigen Tonnen Atommüll, viele Tonnen Atommüll
Alle Uran- und Plutoniumfabriken produzieren radioaktiven Atommüll: Uran-Aufbereitungs-, -Anreicherungs- und -Wiederaufarbeitungsanlagen, ob in Hanford, La Hague, Sellafield, Mayak, Tokaimura oder wo auch immer auf der Welt, haben alle das gleiche Problem: Mit jedem Bearbeitungsschritt entstehen mehr und mehr extrem giftige und hochradioaktive Abfälle ...
1963
Habe ich etwas nicht mitgekriegt? Gab es einen der über 2050 bekannten militärischen Atomwaffentests oder gar einen bisher wenig bekannten Vorfall, möglicherweise aus dem zivilen oder medizinischen Bereich?
nukleare-welt@reaktorpleite.de
1962
1. Mai 1962 - Französischer Atombombentest "Beryl" in In Ekker, DZA
Nukleartest Béryl - 1961 und 1962 hat Frankreich im Hoggar-Gebirge 13 unterirdische Atomtests durchgeführt, der zweite Test "Béryl" am 01. Mai 1962 brach durch und wurde oberirdisch ...
Seit 1945 gab es weltweit über 2050 Nuklearwaffentests ...
AtomkraftwerkePlag
Atombombentests Frankreich
Algerien und Französisch-Polynesien
Bis 2001 hatte die französische Regierung noch bestritten, dass es infolge seiner insgesamt 210 Atomtests in Algerien und Polynesien überhaupt Strahlenopfer gegeben habe.
In der algerischen Sahara sollen kurz nach einem der Tests französische Rekruten absichtlich an den Ort der Explosion geführt worden sein, um "die körperlichen und seelischen Auswirkungen der Atomwaffe auf den Menschen zu erkunden." Viele der Atomtestveteranen leiden heute an Krebs und anderen Strahlenkrankheiten ...
Atomwaffen A-Z
Die Atomwaffenstaaten
Überblick der atomaren Arsenale weltweit...
Wikipedia de
Französische Atombombentests
In der Nähe von In Ekker betrieb Frankreich ein Versuchszentrum des Militärs („Centre d'expérimentations militaires des oasis, CEMO“). Dort wurden zwischen dem 7. November 1961 und dem 16. Februar 1966 13 Kernwaffentests durchgeführt. Bei dem zweiten Test (Béryl) am 1. Mai 1962 hielt der Verschluss des Tunnels nicht stand. Radioaktive Gase, Staub und Lava wurden ausgestoßen. Die Beobachter des Tests wurden kontaminiert (darunter auch anwesende französische Minister) ...
Liste von Kernwaffentests
Chronologische, unvollständige Liste von Kernwaffentests. Die Tabelle enthält lediglich markante Punkte in der Geschichte der Zündung einer Atombombe zu Testzwecken ...
1961
30. Oktober 1961 - Wasserstoffbombentest - "AN602" Nowaja Semlja, UdSSR
Seit 1945 gab es weltweit über 2050 Nuklearwaffentests ...
Atomwaffen A - Z
Die Zündung der Zar-Bombe (oder Zarenbombe)
[...] Der Test wurde zu einem Zeitpunkt der erhöhten Spannung durchgeführt. Am 1. September 1961 ging ein dreijähriges Testmoratorium zu Ende. In den folgenden 16 Monaten führten die USA und Russland mehr oberirdische Tests durch als in den vorherigen 16 Jahren.
Militärisch war diese Bombe unter anderem aufgrund ihres hohen Gewichts jedoch unbrauchbar und als reine Machtdemonstration im Zuge des Kalten Krieges konzipiert ...
Wikipedia de
AN602
Die AN602 war eine Wasserstoffbombe, die am 30. Oktober 1961 im Norden der Sowjetunion gezündet wurde. Sie erzeugte die größte jemals von Menschen verursachte Explosion ...
Aufbau
Die von einem Team um den späteren Dissidenten Andrej Sacharow konstruierte Bombe wog 27 Tonnen, war acht Meter lang und maß zwei Meter im Durchmesser. Sie war dreistufig konstruiert und für eine Sprengkraft von 100 MT ausgelegt. Für den Test wurde auf die Hälfte der Sprengkraft verzichtet, um die radioaktive Belastung um 97 Prozent zu reduzieren ...
Sprengkraft
Die Sprengkraft der Zar-Bombe betrug nach sowjetischer Angabe 50 MT, womit sie rund 4000-mal so stark war wie die Hiroshima-Bombe Little Boy und etwa drei- bis viermal so stark wie Castle Bravo, der stärkste Kernwaffentest der USA...
Die Menge des chemischen Sprengstoffs TNT, die eine Energie vergleichbar der Zar-Bombe freisetzen würde, hätte als Kugel einen Durchmesser von 400 Metern.
Durchführung des Tests
Die Bombe wurde am 30. Oktober 1961 um 11:32 Uhr Moskauer Zeit über dem Testgelände „Sukhoy Nos Zone C“ bei etwa 73,8° nördlicher Breite und 54,6° östlicher Länge in der Mitjuschikabucht auf der Insel Nowaja Semlja gezündet. Sie wurde von einem modifizierten Tupolew-Tu-95W-Bomber in 10.500 Metern Höhe abgeworfen und durch einen Fallschirm abgebremst, um dem Flugzeug ausreichend Zeit zum Verlassen des Testgebietes zu geben ...
Auswirkungen
Die Explosion fand in einer Höhe von etwa 4.000 m statt...
Liste von Kernwaffentests
Chronologische, unvollständige Liste von Kernwaffentests. Die Tabelle enthält lediglich markante Punkte in der Geschichte der Zündung einer Atombombe zu Testzwecken ...
19. Juni 1961 (INES 3 | NAMS 4) Atomfabrik Windscale/Sellafield, GBR
Durch ein Leck in einem Verdampfer wurden über einen langen Zeitraum große Mengen plutoniumhaltiger Flüssigkeit (540 TBq) in das Kühlwasser freigesetzt. Obwohl es sich um die elftgrößte Freisetzung von Radioaktivität weltweit handelte, liegen uns keine weiteren Informationen vor.
(Kosten ca. 800 Millionen US$)
Nuclear Power Accidents
Die Nukleare Kette
Sellafield/Windscale, Großbritannien
Die größte zivile und militärische Atomanlage Europas steht in Sellafield. Während hier in der Vergangenheit Plutonium für das britische Atomwaffenprogramm produziert wurde, dient der Standort heute als Wiederaufbereitungsanlage für Atommüll. Der Großbrand von 1957 sowie zahlreiche radioaktive Lecks kontaminierten die Umwelt und setzten die Bevölkerung erhöhten Strahlenwerten aus ...
Dieser Vorfall sowie mehrere andere Freisetzungen von Radioaktivität sind in der deutschen Wikipedia nicht mehr zu finden.
Wikipedia de
Sellafield
Der Komplex wurde durch einen katastrophalen Brand 1957 und durch häufige nukleare Störfälle bekannt und unter anderem deshalb auch in Sellafield umbenannt. Bis Mitte der 1980er Jahre wurde der im täglichen Betrieb anfallende Atommüll in großen Mengen in flüssiger Form über eine Pipeline in die Irische See abgeleitet.
Wikipedia en
Sellafield#Incidents
Radiologische Freisetzungen
Zwischen 1950 und 2000 gab es 21 schwerwiegende Zwischenfälle oder Unfälle mit radiologischen Freisetzungen außerhalb des Werksgeländes, die eine Einstufung auf der internationalen Skala für nukleare Ereignisse rechtfertigten, einen auf Stufe 5, fünf auf Stufe 4 und fünfzehn auf Stufe 3. Darüber hinaus gab es in den 1950er und 1960er Jahren über längere Zeiträume hinweg bekannte, absichtliche Freisetzungen von Plutonium und bestrahlten Uranoxidpartikeln in die Atmosphäre ...
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AtomkraftwerkePlag
Sellafield (ehemals_Windscale), Großbritannien
Vergleichbare Atomfabriken gibt es überall auf der Welt:
Uran-Anreicherung und Wiederaufarbeitung - Anlagen und Standorte
Bei der Wiederaufarbeitung lässt sich das Inventar abgebrannter Brennelemente in einem aufwändigen chemischen Verfahren (PUREX) voneinander separieren. Abgetrenntes Uran und Plutonium können danach erneut verwendet werden. Soweit die Theorie ...
Youtube - 07:00
Uranwirtschaft: Anlagen zur Verarbeitung von Uran
Wiederaufarbeitungsanlagen machen aus wenigen Tonnen Atommüll, viele Tonnen Atommüll
Alle Uran- und Plutoniumfabriken produzieren radioaktiven Atommüll: Uran-Aufbereitungs-, -Anreicherungs- und -Wiederaufarbeitungsanlagen, ob in Hanford, La Hague, Sellafield, Mayak, Tokaimura oder wo auch immer auf der Welt, haben alle das gleiche Problem: Mit jedem Bearbeitungsschritt entstehen mehr und mehr extrem giftige und hochradioaktive Abfälle ...
3. Januar 1961 (INES 4 | NAMS 2,9) SL-1, NRTS, Idaho Falls, USA
Bei diesem Unfall im quasi ersten Small Modular Reactor (SMR) starben 3 Menschen und 41 TBq radioaktive Strahlung wurden freigesetzt
(Kosten ca. 26 Millionen US$)
Nuclear Power Accidents
Wikipedia de
Idaho National Laboratoy
Der Unfall findet sich in dem Wikipedia Beitrag in diesem Absatz:
Der Stationary Low-Power Reactor Number One (SL-1) war ein Reaktor mit besonders geringer Leistung, gedacht für die Versorgung von abgelegenen Stationen der United States Army wie beispielsweise Radarstationen in der Arktis mit elektrischer Energie und Wärme. Bei einem Unfall am 3. Januar 1961 kamen drei Menschen, das Bedienpersonal des Reaktors, ums Leben. Radioaktives Iod trat aus dem Reaktorgebäude aus und kontaminierte die Umgebung mit dem 50-100-fachen der natürlichen Belastung, noch 80 km entfernt lag in Windrichtung das Strahlungsniveau beim Doppelten des Normalen ...
Liste von Unfällen in kerntechnischen Anlagen#1960er Jahre
In der National Reactor Testing Station Idaho erlitt der experimentelle SL-1-Reaktor einen kritischen Vorfall mit einer Dampfexplosion und schwerer Freisetzung radioaktiven Materials, bei dem die drei Mitglieder der Bedienungsmannschaft getötet wurden. Mit Ausnahme von Jod-131 blieb die Verbreitung der Strahlung auf eine Fläche von 12.000 m² begrenzt. Im Umkreis von 30 km um den Reaktor war die Kontamination der Vegetation durch Jod-131 etwa 100-mal so hoch wie die natürliche Strahlungsintensität. Selbst 80 km entfernt war die Belastung der Vegetation noch doppelt so hoch ...
... Die Rettungsmannschaft konnte zuerst weder ein Feuer noch die Opfer finden, aber sie fand Strahlungswerte von etwa 10 mSv/h innerhalb des Reaktorgebäudes. Als geeignete Schutzausrüstung eingetroffen war, drang ein Team in das Reaktorgebäude ein und fand einen Toten und ein weiteres Mitglied der dreiköpfigen Bedienmannschaft noch lebend. Von den Rettungskräften erhielten laut einem Bericht der Atomenergiekommission der USA 22 eine Äquivalentdosis in der Größenordnung von 30 bis 270 mSv. Der Reaktor wurde demontiert und der 12 t schwere Reaktorkern und das Druckgefäß einige Monate später vergraben ...
Wikipedia en
Nuclear power accidents by country#United_States
Explosion im stationären Niederleistungsreaktor SL-1 der Nationalen Reaktorprüfstelle.
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1960
3. April 1960 (INES 4) Forschungsreaktor WTR-2, Waltz Mill, Madison, PA, USA
Unfall mit Kernschmelze im WTR-2 Reaktor auf dem Gelände der Anlage Waltz Mill von Westinghouse.
(Kosten ca. 38 Millionen US$)
Nuclear Power Accidents
Dieser Vorfall sowie mehrere andere Freisetzungen von Radioaktivität sind in der deutschen Wikipedia nicht mehr zu finden.
Wikipedia en
Westinghouse_TR-2#1960_accident
Am Sonntagabend, dem 3. April 1960, kam es im Reaktor zu einer teilweisen Kernschmelze. Ein Brennelement schmolz und setzte die radioaktiven gasförmigen Spaltprodukte Krypton und Xenon frei. Die Überhitzung und die anschließende Beschädigung des Brennelements sollen durch einen lokalen Mangel an ausreichendem Kühlmittelfluss verursacht worden sein. Der Unfall wurde auf der internationalen Skala für nukleare Ereignisse mit 4 eingestuft, d.h. ein Unfall mit lokalen Folgen.
Die erste Benachrichtigung der AEC über den Unfall erfolgte durch einen Telefonanruf von Westinghouse an das AEC New York Operations Office. In einem anschließenden Briefbericht erklärte Westinghouse: "Hohe Aktivität im Primärkühlmittel und hohe Strahlungswerte auf dem Gelände führten zur Abschaltung des WTR und zur Evakuierung des Geländes um ca. 20:50 Uhr am 3. April 1960. Es gibt Hinweise darauf, dass die hohen Werte durch einen Brennelementausfall verursacht wurden." ...
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13. Februar 1960 - 1. Französischer Atombombentest in Reggane, DZA
Seit 1945 gab es weltweit über 2050 Nuklearwaffentests ...
FAZ - Frankfurter Allgemeine Zeitung
Frankreich ließ Soldaten vorsätzlich verstrahlen
Die aufstrebende Atommacht Frankreich hat bei einer Atomtestserie Anfang der sechziger Jahre Soldaten in radioaktiv verseuchte Gebiete in Algerien entsendet und sich wenig um deren Gesundheit geschert. Das offenbaren Auszüge aus einem geheimen Bericht.
Etwa 50 km südwestlich von Reggane beziehungsweise 20 km südlich des Ortes Hamoudia befand sich bis 1965 ein französisches Kernwaffentestgelände (CSEM - Centre Saharien des Expérimentations Militaires). Dort führte Frankreich am 13. Februar 1960 seinen ersten Kernwaffentest mit einer 70-kT-Atombombe durch, die etwa 4-mal so stark wie die Hiroshima-Bombe war. Am 1. April 1960, 27. Dezember 1960 und 25. April 1961 erfolgten auf diesem Gelände drei weitere oberirdische Atombombentests mit jeweils weniger als 5 kT ...
AtomkraftwerkePlag
Atombombentests Frankreich
Algerien und Französisch-Polynesien
Bis 2001 hatte die französische Regierung noch bestritten, dass es infolge seiner insgesamt 210 Atomtests in Algerien und Polynesien überhaupt Strahlenopfer gegeben habe.
In der algerischen Sahara sollen kurz nach einem der Tests französische Rekruten absichtlich an den Ort der Explosion geführt worden sein, um "die körperlichen und seelischen Auswirkungen der Atomwaffe auf den Menschen zu erkunden." Viele der Atomtestveteranen leiden heute an Krebs und anderen Strahlenkrankheiten ...
Für das Testprogramm arbeiteten rund 150.000 Menschen, von denen viele der Strahlung ungeschützt ausgesetzt waren, an Krebs erkrankten und starben ...
Atomwaffen A-Z
Die Atomwaffenstaaten
Überblick der atomaren Arsenale weltweit...
Wikipedia de
Französische Atombombentests
Am 13. Februar 1960 testete Frankreich seine erste Atombombe (mit einer Sprengkraft von 70 kt TNT-Äquivalent) in der Nähe von Reggane. Es war die stärkste Bombe, die bei einem ersten Test je zur Detonation gelangte. Zum Vergleich: Der erste US-Test (Trinity) hatte eine Stärke von 20 kt, der erste UdSSR-Test (RDS-1) hatte 22 kt, der erste britische Test (Hurricane) hatte 25 kt. Die Hiroshima-Bombe (Little Boy) hatte 13 kt, die Nagasaki-Bombe (Fat Man) 22 kt. Die weiteren drei oberirdischen Bomben bei Reggane hatten jeweils weniger als 5 kt ...
Liste von Kernwaffentests
Chronologische, unvollständige Liste von Kernwaffentests. Die Tabelle enthält lediglich markante Punkte in der Geschichte der Zündung einer Atombombe zu Testzwecken...
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