Nr. 89 März 04


THTR 300 Die THTR-Rundbriefe
Studien zum THTR uvm. THTR-Pannenliste
Die HTR-Forschung Der THTR-Störfall im 'Spiegel'

THTR Rundbrief Nr. 155,

Dezember 2022:

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2007 2006 2005 2004 2003 2002

Inhalt:

Katastrophen als neue Normalität. Kipppunkte, Dominoeffekte und der kommende Kollaps

Aktivitäten der Bürgerinitiative 2022

Deutschlands Urangeschäfte mit Rußland

Vahrenholt: Vom THTR-Fan zum Refenten bei AfD-Stiftung

„Öko-Atomkraft" aus Österreich für Slowenien?

Soll und IST. Die unendliche Geschichte des HTR in China

Buchbesprechungen

Lieber Leserinnen und Leser!

 


Katastrophen als neue Normalität

THTR-Rundbrief Nr: 155, Dezember 2022

Nur wenige Menschen haben tatsächlich damit gerechnet, dass es passieren kann und doch ist es eingetreten: Seit Februar 2022 sind in der Ukraine mit sechs Reaktorblöcken das größte Atomkraftwerk der Welt in Saporischschja sowie drei Weitere und das stillgelegte Tschernobyl Bestandteil von Kriegshandlungen auf dem Betriebsgelände geworden. Diese höchst explosive Situation wurde bisher nicht einmal ansatzweise bei Katastrophenszenarien als Möglichkeit durchdacht.

Durch die Klimakatastrophe wird es weltweit zu verstärkten Verteilungskämpfen um Ressourcen und einer Häufung von gewalttätigen Konflikten und Kriegen kommen, die möglicherweise auch vor Atomkraftwerken nicht haltmachen und zu instabilen Extremsituationen führen werden. Die Lage spitzt sich schon jetzt deutlich zu.

Multiple Krisen

Das ist aber noch längst nicht alles. Neben den geopolitischen Spannungen, der Kriegsgefahr und möglichen nuklearen Katastrophen bedrohen uns eine Fülle von ernsten Umwelt- und Energieproblemen, Lebensmittelkrisen, Pandemien, Artensterben, Krisen der Finanzsysteme, soziale Verwerfungen und weitere Folgen der Klimakatastrophe. All diese Krisen stehen miteinander im Zusammenhang, beeinflussen und verstärken sich gegenseitig. Die von vielen Spezialisten voneinander isoliert betrachteten Katastrophen suggerieren eine allzu einfache begrenzte „Lösung" eines einzelnen Problems und führen zu einer zu optimistischen Verzerrung der Sichtweise. Die reale Welt ist keine Ansammlung voneinander getrennter Risiken.

Hinzu kommt, dass bösartige rechtsradikale Bewegungen und Regierungen in etlichen großen Ländern Klima- und Umweltkatastrophen nicht als existenzielles Problem anerkennen und die Situation noch schlimmer machen. Diskurse sind vergiftet, weil Verschwörungserzählungen, Verwirrung, offensichtliche Lügen und Hetze überhandnehmen. Sie verhindern ebenfalls, das die dringendsten Probleme konstruktiv angegangen werden.

Kipppunkte und Dominoeffekte

Längst wurden Grenzen überschritten, die in der Vergangenheit die Stabilität unserer Lebensbedingungen garantierten. Die bisherigen Vorhersagen der Klimaforscher stellen sich als erschreckend zuverlässig heraus und sagen für die nächsten Jahre und nicht etwa erst für die nächste Generation eine deutliche Überschreitung der 1,5 Grad-Grenze voraus. Hinzu kommt, dass jenseits der 2 Grad-Grenze Kippunkte überschritten werden können, die nicht wiedergutzumachende Brüche in den Ökosystemen bewirken. Die Folge können gigantische Dominoeffekte sein, die sich in kurzer Zeit kaskadenhaft aufschaukeln und zu massiven Zusammenbrüchen der industriellen Zivilisation führen werden.

Das Fenster der noch verbleibenden Möglichkeiten, diese Entwicklung aufzuhalten, verschließt sich gerade in Windeseile und übersteigt offensichtlich den geistigen Horizont der meisten Menschen in Mitteleuropa, die glauben, dass es nicht ganz so schlimm kommen würde und man mit etwas mehr Alternativenergie, Energiesparen und neuen Technologien das Problem irgendwie in den Griff bekommen könnte. Doch dafür ist es zu spät.

Selbst wenn theoretisch von heute auf morgen alle CO2-Emissionen und umweltschädlichen Prozesse vollständig gestoppt würden, werden die bisherigen begangenen Sünden ihre zerstörerische Kraft noch jahrzehntelang beibehalten. Die Autoren des in Frankreich vielbeachteten und inzwischen auf deutsch übersetzten Buches „Wie alles zusammenbrechen kann" (1) schreiben zu den kommenden Katastrophen: „Es ist unmöglich geworden, dass sie nicht stattfinden!"

Wille und Einsicht fehlen

Es fehlt der übergroßen Mehrheit der Menschen in den Industriegesellschaften der Wille ihr Leben wirklich grundlegend zu verändern. Dazu gehören besonders die Bereiche Konsum, Ernährung (verzicht auf fast täglichen Fleischkonsum, der zu 14,5% der Treibhausgasemissionen führt!), Mobilität, Energie- und Ressourcenverbrauch.

Das selbst bei einem „smarten" Wohnhaus mit Solaranlagen manche Hausbesitzer die ursprüngliche Intention der Nutzung von Alternativenergie in ihr groteskes Gegenteil verkehren, zeigt eine von den Medien stark beachtete Familie in Hamm, die tatsächlich jede Kleinigkeit in ihrem Haus automatisiert hat und hierfür insgesamt 232 (!) Geräte betreibt und 14 Kilometer Kabel verlegt hat (2)!

Digitale Technologien sind nicht ökologisch. „Das Öko-Institut hat vor zwei Jahren einen CO2-Fußabdruck des digitalen Lebens errechnet. Die Nutzung von Fernseher, Smartphone und Sprachassistenten ist ebenso darin wie Videostreaming, die Verwendung von Cloud-Diensten und Social Media. Und auch wenn das beim Überschlagen der eigenen Ökobilanz gerne vergessen wird: die Emissionen für die Herstellung etwa von Smartphones und Laptops. Auf 849 Kilogramm CO2 pro Person und Jahr kamen die For­sche­r:in­nen schließlich. Knapp die Hälfte davon geht alleine auf die Geräteherstellung zurück. (...) Die Herstellung und Nutzung digitaler Geräte und Dienste mache aktuell rund 8 bis 10 Prozent der weltweiten Stromnachfrage aus" (3). Der Energieverbrauch von Google, Youtube, Facebook usw. hat sich in den letzten fünf Jahren verdreifacht, während für die meisten Menschen Suffizienz (lange Nutzung, Material sparen, reparieren) und ein genügsamkeitsorientierter Lebensstil Fremdwörter bleiben. Stattdessen wird weiter hemmungslos allerlei stromfressender digital-technischer Schnickschnack gekauft.

Auch „grünes" Wachstum kann schädlich sein

Wir können deutlich sehen, dass selbst die ökonomische Verlangsamung des Wirtschaftslebens durch den pandemiebedingten Lockdown längst nicht ausreichend war für eine notwendige Reduktion der Treibhausgase. Die bekannte taz-Wirtschaftkorrespondentin Ulrike Herrmann zeigt auf, dass „grünes Wachstum" eine Illusion ist. Nicht nur Elektroautos, sondern LKWs, Schiffe und Flugzeuge können nur mit gigantischen teuren Batteriespeicherkapzitäten betrieben werden, um im Winter oder bei Flauten Strom vorzuhalten. Sie wären zwar besser als Benzin und Diesel, aber längst nicht klimaneutral. Die Zahl der Autos müsste zudem von 50 Millionen auf 30 Millionen sinken.

„Aber es wäre nicht mehr „grünes Wachstum", sondern „grünes Schrumpfen", wenn die Pkw-Flotte um 40 Prozent abnehmen soll. Viele Beschäftigte würden ihren Arbeitsplatz verlieren, denn derzeit sind hierzulande etwa 1,75 Millionen direkt oder indirekt für die Automobilindustrie tätig. Man kann die Frage auch anders stellen: Was soll aus Baden-Württemberg werden?" (4)

Nach Herrmann wird die Klimawende nicht einfach: „Sie verursacht reale Kosten, die zudem sehr hoch sind, weil eine völlig neue und sehr aufwändige Infrastruktur entstehen muss. Ökostrom wird daher knapp bleiben, was „grünes Wachstum" zur Illusion macht. Grüne Energie ist nicht „wirtschaftlich", sondern die einzige Chance, um auf diesem Planeten zu überleben".

Wir befinden uns also in einer nahezu ausweglosen Situation. Ob durch das materielle und energetische Wachstum die Welt, wie wir sie kennen zerstört wird oder aber ob wir uns entscheiden würden, den selbstzerstörerischen Kurs anzuhalten und bei dieser Transformation schwerste soziale und ökonomische Verwerfungen in Kauf nehmen müssten: Wir haben hierbei nur die Wahl zwischen Zusammenbruch und Zusammenbruch.

Wirtschaftsschrumpfung

Das die energie- und ressourcenverbrauchende Wirtschaft schrumpfen muss und dezentral organisierte tatsächliche Alternativenergie im Gegensatz zu konventionellen Produktions- und Denkweisen steht, ist keine neue Erkenntnis, sondern wurde schon in den 70er und 80er Jahren deutlich formuliert.

1979 zitierte ich in "Der Grüne Hammer" den libertären Ökologen Murray Bookchin zu „alternativen" Großtechnologien: "Aufgrund ihrer Dimension sind sie in geradezu klassischer Weise herkömmlich" (5) und er betonte: „Alternative Technologie ist nur insofern ökologisch, als sie der Vielfalt förderlich ist". Zentralisierte von einander abhängige Großsysteme sind in jeder Beziehung sehr verletzlich und können schnell kollabieren, wie wir heute sehen. Deswegen ist eine stärkere Regionalisierung sinnvoll. Ebenfalls habe ich 1980 in „Schwarzer Faden" die Buchzeitschrift „Alemantschen. Materialien für radikale Ökologie" besprochen, die schon damals das Konzept einer „Wirtschaftsschrumpfung" in die Diskussion einführte, weil „ein weiteres Wirtschaftswachstum auf jeden Fall ökologisch katastrophal verlaufen wird" (6).

Ein großer Teil der Menschen in Europa wird auch heute noch das alles als Zumutung empfinden und ablehnen. Wenn man sich ansieht, dass in Lützerath acht Windräder zerstört werden, um weiter Braunkohle abzubauen und zu verfeuern (7), ist in den Grundzügen klar, wohin die Reise geht. Bei den kommenden katastrophischen Ereignissen wird es immer mehr Notstandsregime geben und die demokratische Teilhabe an Entscheidungen wird eingeschränkt werden. Staatliche und internationale Institutionen werden zunehmend handlungsunfähig. Konzerne, Entscheidungsträger und Ausführende bei Bau und Betrieb nuklearer und klimaschädlicher Anlagen müssen sich dann noch nicht einmal mehr für ihr schändliches tun vor Gerichten verantworten. Der globale Süden wird viel stärker unter den Katastrophen leiden als der Norden. Ärmere Menschen stärker als Reiche. Das ist eine weitere große Ungerechtigkeit.

Was können wir jetzt noch tun?

Wenn wir uns nicht aufgeben wollen, bleibt uns nichts anderes übrig, so zu handeln, als glaubten wir an den Erfolg unserer Aktivitäten. Wir können versuchen, die globalen Risiken zu minimieren, Zerstörungen und industrielles Wachstum zu verlangsamen, Klimaerwärmung abzuschwächen, sich an die veränderten Lebensbedingungen anpassen, regionale Netzwerke gegenseitiger Hilfe organisieren, kleine Systeme der Resilienz auf lokaler Ebene aufbauen. Und hoffen, dass die Kippunkte noch etwas auf sich warten lassen und es deswegen vielleicht nicht ganz so schnell zu unumkehrbaren Ereignissen kommt, sodass einem Teil der menschlichen Zivilisation mit viel Glück ein bescheidener „langsamer Niedergang" mit Überlebensperspektive beschieden ist und nicht die (fast) vollständige Auslöschung droht. 

 

Anmerkungen

(1) Sehr lesenswert: Pablo Servigne, Raphaël Stevens „Wie alles zusammenbrechen kann. Handbuch der Kollapsologie". Übersetzt von Lou Marin. Mandelbaum Verlag. Wien, 22 €, 316 Seiten. Ich werde dieses Buch für die nächsten Libertären Buchseiten der „Graswurzelrevolution" besprechen.

https://www.mandelbaum.at/buch.php?id=1109

(2) Westfälischer Anzeiger (WA) vom 27. 10. 2022

(3) https://taz.de/Digitalfirmen-und-Nachhaltigkeit/!5882301/

(4) https://taz.de/Wachstum-und-Klimakrise/!5892098/

(5) Aus: "Der Grüne Hammer. Die Stadtzeitung für Natur- und Umweltschutz",
Nr. 8, 1979 Bookchin: Ökologie, Technik und Herrschaft

(6) Aus: "Schwarzer Faden",
Nr. 3, 1981 Alemantschen – Materialien für radikale Ökologie

(7) https://www1.wdr.de/nachrichten/garzweiler-windrad-abriss-100.html

 


Aktivitäten der Bürgerinitiative 2022

Die diesjährige von 30 Menschen besuchte Fukushima-Mahnwache am 11. März auf dem Marktplatz in Hamm wurde überschattet von dem kurz zuvor begonnenen Krieg in der Ukraine. In Westfälischer Anzeiger (WA) wurde ein Bild von der Mahnwache veröffentlicht und Horst Blume zitiert: „Wir haben schon früher davor gewarnt, dass sich militärische Konflikte auf die Atomkraft auswirken. Zurzeit wird an 19 Reaktorblöcken in der Ukraine gekämpft" (1).

Einen Tag nach dem Tschernobyl-Jahrestag kam Wladimir Sliwjak, Ecodefence-Aktivist aus Russland und Träger des Alternativen Nobelpreises, am 27. April nach Hamm. Er ist in Hamm durch mehrere Vorträge und Reden bei Kundgebungen längst kein Unbekannter mehr.

Auch aus diesem Grund und als Zeichen der Wertschätzung für sein Engagement wurde er eingeladen, sich im Rathaus im Beisein von Oberbürgermeister Marc Herter und zahlreicher BesucherInnen in das Goldene Buch der Stadt Hamm einzutragen. Am gleichen Abend hielt Wladimir einen sehr gut besuchten Vortrag im Technischen Rathaus, über den in der Lokalpresse ausführlich berichtet wurde. Er forderte unter anderem ein Ende der immer noch stattfindenden nuklearen Kooperation zwischen der BRD und Russland. Die Veranstaltung wurde von FUeE Hamm, Amnesty International, der BI Umweltschutz und der VHS ausgerichtet (siehe Anmerkung 2, mit Bericht und Bildern).

Die geplanten Laufzeitverlängerungen von drei Atomkraftwerken wurden auch in Hamm diskutiert. Am 4. August rief mich bei Außentemperaturen von 34 Grad der WDR an, ob ich ein Statement am THTR in Uentrop abgeben könnte. Der Lokalzeit sagte ich: „Politiker, deren Steckenpferd es jahrzehntelang war, die Energiewende zu sabotieren, versuchen jetzt im Schatten des Ukrainekrieges die Atomkraft in Deutschland wieder salonfähig zu machen. Aber der Gaul ist tot". Die Abmoderation des Senders geriet allerdings äußerst übel: „Das war jetzt eine Reportage, ein subjektiver Eindruck. Aber wir haben heute auch echte Infos für Sie".

Dieses Verhalten zeigt deutlich, wie schnell RedakteurInnen ihr Fähnchen nach dem Wind drehen, wenn der Krieg von rechten Kräften offensiv dazu benutzt wird, Angst vor Energieunsicherheit zu schüren. Als „Lösung" wird nicht auf einen schnellen Ausbau von Alternativenergie, sondern auf den Einsatz von nuklearer Risikotechnologie gedrängt.

In der Tageszeitung „Die Gocke" konnten Matthias Eickhoff und ich am 6. August auf einer Sonderseite unsere Argumente gegen AKW-Laufzeitverlängerungen darlegen. Das war sicherlich gut. Aber auch hier: Ein forscher Professor aus Münster konnte in einem langen Interview gleich daneben äußerst populistische Werbung für den Wiedereinstieg in Atomkraft machen. So schnell also können neuerdings gesicherte Erkenntnisse über die Gefahren der Atomkraft beiseitegewischt werden, sobald sich eine wohlfeile Gelegenheit dazu anbietet ...

Aber nichtsdestotrotz haben verschiedene AusstellungsmacherInnen, Museen und Organisationen das jahrzehntelange Engagement von der Anti-Atombewegung auf dem Schirm und versuchen dies zu berücksichtigen.

Bereits seit Dezember 2021 findet im Martin-Luther-Viertel in der Nassauerstraße eine großflächige und optisch ins Auge fallende Plakatierung und Ausstellung über Aktionen des „Zivilen Ungehorsams" unter besonderer Berücksichtigung des THTR-Widerstandes statt. 

Das Freilichtmuseum Hagen wird ab Mai 2023 in seiner Sonderausstellung „Technik der 70er Jahre" ein Plakat von uns aus dem Jahr 1976 zeigen. Das Arbeiterjugendarchiv von SJD Die Falken wird bald ein Plakat von uns aus dem Jahr 1983 im Rahmen einer Videopräsentation im Netz veröffentlichen. – Und es gibt weitere Anfragen.

In dem reichbebilderten großformatigem Buch „Atomkraft nein danke! 50 Jahre Anti-AKW-Bewegung" (Verlag Ökobuch) wird ebenfalls über den THTR-Widerstand berichtet (3). - Nur leider befürchte ich, dass wir angesichts der sich dramatisch zuspitzenden Klimakatastrophe für herkömmliche, langfristig aufgebaute Bildungsarbeit gar keine Zeit mehr haben werden.

 

(1) Der Redetext von Horst Blume:
Fukushima, Krieg, Klima und mögliche Nuklearkatastrophe

(2) Bericht von den Veranstaltungen:
https://fuge-hamm.org/2021/10/27/aktuelle-stunde-zur-lage-in-russland-ukraine-mit-wladimir-sliwjak/

(3) https://oekobuch.de/buecher/atomkraft-nein-danke/

 


Deutschlands Urangeschäfte mit Rußland

Wir haben als Bürgerinitiative zusammen mit 26 anderen Organisationen anlässlich des G7 Außenminister-Treffens am 3. November 2022 in Münster in einem Offenen Brief an Außenministerin Annalena Baerbock gefordert, dass die Atomgeschäfte mit Rußland sofort gestoppt werden. Es geht hierbei auch darum, dass der Staatskonzern Rosatom die Brennelementefabrik Lingen und die Urananreicherungsanlage (UAA) Gronau mit Uran beliefert. Hier Auszüge aus dem Offenen Brief:

„Am 28. und 29. September 2022 wurde erstmals seit dem völkerrechtswidrigen Angriff Russlands auf die Ukraine ungeachtet internationaler Proteste wieder russisches Uran an die Brennelementefabrik Lingen im Emsland geliefert. Diese Uranfabrik gehört dem französischen Konzern Framatome, einer Tochter des staatlichen Energiekonzerns EdF. (...)

In der Ukraine halten russische Truppen bekanntlich das heftig umkämpfte AKW Saporischschja besetzt – fachlich tatkräftig unterstützt von Rosatom-Mitarbeitern. Framatome macht in Lingen also – ausgestattet mit Genehmigungen deutscher Behörden – Geschäfte mit dem Besatzer von Saporischschja. Das halten wir für absolut inakzeptabel. Sie senden damit das Signal, dass selbst die bedrohliche Aussicht einer atomaren Katastrophe in Saporischschja in Kauf genommen wird, um die Geschäfte mit Rosatom weiter laufen zu lassen.

Doch damit nicht genug: Framatome Erlangen und Siemens Energy arbeiten gemeinsam in Ungarn an der Errichtung des von Rosatom geleiteten AKW-Baus in Paks mit. Auch hier gab es nach dem zerstörerischen Angriff auf die Ukraine kein Umdenken. Framatome hat zudem mit Rosatom noch Ende 2021 eine strategische Partnerschaft vereinbart, die bis heute nicht gekündigt wurde.

Zudem liefert Rosatom weiterhin rund 20 % des in der EU verbrauchten Urans, aus dem befreundeten Kasachstan kommen weitere 20 %. (...)

Deutschland ist zusammen mit Großbritannien, den Niederlanden, Schweden und den USA auch direkt mitverantwortlich dafür, dass in der Ukraine überhaupt noch die veralteten und nunmehr als Kriegswaffe eingesetzten AKWs in Betrieb sind. Der deutsch-niederländisch-britische Atomkonzern Urenco liefert seit einigen Jahren das angereicherte Uran für die Brennelemente in sechs Reaktorblöcken in der Ukraine – vier davon in Saporischschja! Diese Brennelemente werden vom US-Konzern Westinghouse in der schwedischen Brennelementefabrik Västeras hergestellt. Schon vor Jahren forderten Umweltorganisationen, der Ukraine stattdessen bei einer erneuerbaren Energiewende zu helfen – vergeblich. Nun muss die gesamte Ukraine und halb Europa als atomare Geiseln des Kreml die Folgen dieser falschen Politik tragen." (...)

 

Quelle: https://sofa-ms.de/wp-content/uploads/2022/11/Brief-an-Ministerin-Baerbock-G7-zu-Urangeschaeften-mit-Russland.pdf

 


Vahrenholt: Vom THTR-Fan zum Refenten bei AfD-Stiftung

Manche energiepolitischen Akteure, sowie bestimmte Konzerne und Länder stehen nicht ohne Grund im THTR-Rundbrief seit Jahrzehnten unter „besonderer Beobachtung". So auch in diesem Fall, wo der Abschied vom „sozialdemokratischen Staatsreaktor", wie der THTR früher öfters genannt wurde, manchen SPD-Mitgliedern immer noch schwerfällt.

Insbesonere dem Hamburger SPD-Umweltsenator der 90er Jahre Fritz Varenholt. Im Rundbrief Nr. 71 vom Oktober 2001 hatte ich darauf hingewiesen, dass sich dieses „Mitglied des Rates für nachhaltige Entwicklung beim Bundeskanzler" im „Vorwärts" selbst 12 Jahre nach dem kläglichen Scheitern des Pleitereaktors erneut für Bau und Forschung von Hochtemperaturreaktoren ausgesprochen hatte.

Mittlerweile ist Varenholt zum Leugner des Klimawandels avanciert. Am 27. 10. 2022 schrieb die taz-Nord:

„Der ehemalige Hamburger Umweltsenator Fritz Vahrenholt (SPD) ist als Referent bei der AfD-nahen Desiderius-Erasmus-Stiftung (DES) aufgetreten. Wie das Hamburger „Bündnis gegen Rechts" (HBGR) recherchiert hat, stellte Vahrenholt im Juni vergangenen Jahres bei einem Onlineseminar die Frage: „Macht der Klimawandel Pause? Welche Folgen hat das für die Klimapolitik". Im September 2021 sprach er zum gleichen Thema in Essen. (...)

Mit seinen Thesen zum Klimawandel ist Vahrenholt nicht bloß in der Wissenschaft umstritten – auch in der SPD. Auf der Website des SPD-Umweltforums Schleswig-Holstein findet sich eine Einschätzung von Michael Müller, des Bundesvorsitzenden der Naturfreundejugend – eigentlich eine Abrechnung des SPD-Mitglieds mit seinem Parteifreund. „Der Klimaschutz ist eine Menschheits­herausforderung, er darf deshalb kein Tummel­feld für Wichtigtuer sein", schreibt Müller. Doch ausgerechnet der frühere Umweltschützer Vahrenholt schüre populistische Vorurteile. Er sei „gleichsam ein Klima-Sarrazin". (...) „Aus dem Atomkraftgegner (??, H. B.) wurde ein Befürworter der Laufzeitverlängerung, aus dem scharfen Kritiker der Umweltzerstörung ein Klimaleugner", schreibt Müller. In dem von Sebastian Lüning und Vahrenholt verfassten Buch „Die kalte Sonne" würden mit Formulierungen wie „Klimalüge", „Wissenschaft-Politik-Zeitgeist" und „CO2-Lüge" weitreichende umweltpolitische Befunde des Klimarates als „Halbwahrheiten und Verschwörungen hingestellt".

 

Quelle: https://taz.de/Ex-SPD-Senator-Fritz-Vahrenholt/!5887199/

 


„Öko-Atomkraft" aus Österreich für Slowenien?

Das berüchtigte Skandalblatt „Kronenzeitung" aus Wien posaunte am 20. 9. 2022 folgende absurde Schlagzeile hinaus: „Forschung zu Öko-Atomkraft schreitet voran". Und tatsächlich durfte das Grazer Unternehmen Emerald Horizon am 18. 10. 2022 im österreichischen Parlament im Rahmen der Diskussionsveranstaltung „Technology for future" ihr Konzept für kleine Thoriumreaktoren (Flüssigsalzreaktoren) vorstellen.

Auf der Parlamentshomepage konnte der Hedgefondsmanager und CEO der Emerald Horizon AG Florian Wagner die angeblichen Vorzüge des geplanten Reaktors darstellen. „Er habe es sich zur Aufgabe gemacht eine Energiequelle zu finden, die sowohl ökologisch sauber, risikoarm und verlässlich als auch ökonomisch effizient und effektiv ist".

Das sicherlich völlig selbstlose Projekt hat schon Mittel für einen Prototyp zusammen und sammelt nun Geld von Investoren für einen Demonstrationsreaktor, der etwa 250 Millionen Euro kosten soll. Ziel ist es, den weltweit anfallenden Atommüll für die Stromversorgung nutzbar zu machen. „Zu diesem Zweck hat die Firma bereits die angrenzenden Länder, die AKW betreiben, als Zielgebiete definiert. Slowenien ist dabei schon Teil des Projektes. Während die Grundlagenforschung in Graz passiert, liegt die Entwicklung des so genannten „Loops" – wo der eigentliche Zerfall des Thoriums und die Energiefreisetzung passieren – beim Jožef-Stefan-Institut (JSI) in Slowenien. Bis 2031 soll ein fertiges Produkt existieren" (1) .

„Der Standard" zitiert den Nuklearexperten Thomas Schulenberg, dass es weltweit bisher keinen funktionierenden Thorium-Flüssigsalzreaktor gibt und noch viele Probleme zu lösen sind und es noch viele Jahrzehnte dauern wird, bis möglicherweise mit ihm Energie produziert werden könnte. Die „Wissenschaftlichen Dienste" des Deutschen Bundestages schrieben am 23. September 2020 zur Proliferationsgefahr bei Thorium-Flüssigsalzreaktoren u. a. :

„Beim Thorium-Kreislauf kann waffenfähiges Uran-233 chemisch abgetrennt werden. Durch die starke Gammastrahlung der Zerfallsprodukte des Uran-232, das neben Uran-233 immer auch vorhanden ist, könnte ein Missbrauch als Kernwaffe erschwert werden. Die starke Wärmestrahlung kann andere konstruktive Komponenten wie z.B. das Zündsystem schädigen. Auch wenn sich aus den nuklearen Abfällen keine Kernwaffen bauen ließen, so würde die radioaktive Strahlung zur Verwendung in einer Terrorwaffe möglicherweise ausreichend sein. (...) Ein mit Thorium betriebener Reaktor würde nach Meinung der Wissenschaftler weniger langlebigen radioaktiven Abfall produzieren als ein mit Uran betriebener. Dieser Abfall würde deutlich stärker strahlen und Transport und Lagerung erschweren. Offen sei auch, ob sich das Konzept in 20 oder 30 Jahren zu ökonomisch vertretbaren Kosten verwirklichen ließe" (2).

Fazit: Ein Unternehmen will unter Vorspiegelung heerer Absichten auf verschiedenen Wegen Gelder und institutionelle Unterstützung akquirieren, um ein neues nukleares Abenteuer zu beginnen, wo doch alle Mittel benötigt werden, um eine echte ökologische Energiewende in Zeiten der Klimatatastrophe schnell hinzubekommen. Und weil im atomkraftkritischen Österreich wahrscheinlich kein neues Atomkraftwerk gebaut werden wird, wollen sie es eben im benachbarten Slowenien bauen.

 

(1) https://www.tt.com/artikel/30834834/sicherer-und-billiger-grazer-firma-praesentiert-neuartigen-atomreaktor

(2) https://www.bundestag.de/resource/blob/803686/9029c1122daec9568e97bd6b32fdd019/WD-8-049-20-pdf-data.pdf

 


Soll und IST

Die unendliche Geschichte des HTR in China

Im Jahr 2021 wurden von den chinesischen Betreibern der beiden Hochtemperaturreaktor-Blöcke (HTR-PM) auf der Halbinsel Shandong (Shidaowan) etliche Presseerklärungen über diese seit 2012 in Bau befindlichen Reaktoren abgegeben. In diesem Jahr verstummten allerdings die offiziellen Stimmen und es ist unklar, was dies zu bedeuten hat. In dem letzten THTR-Rundbrief stellte ich dar, dass der erste Block am 12. September 2021 kritisch wurde und der Zweite am 11. November 2021. Am 16. Dezember 2021 schrieb World Nuclear News

(WNN):

„Laut CNNC (China National Nuclear Corporation ) wird der HTR-PM am 15. Januar ans Netz gehen, 65 Tage nachdem der zweite der beiden Reaktoren in Betrieb genommen wurde. (...) Für den Standort Shidaowan sind weitere 18 solcher HTR-PM-Blöcke vorgesehen. Über HTR-PM hinaus schlägt China eine erweiterte Version namens HTR-PM 600 vor, bei der eine große Turbine mit einer Leistung von 650 MWe von etwa sechs HTR-PM-Reaktorblöcken angetrieben wird".

Am 21. Dezember 2021 berichtete WNN:

„Nach Angaben von China Huaneng erfolgte der Anschluss des ersten Zwillingsreaktors der Anlage am 20. Dezember. Der durch die Wärme des ersten Reaktors erzeugte Dampf wurde für den Antrieb der Turbine verwendet. Der erste Reaktor wird schrittweise auf volle Leistung gebracht, und es werden verschiedene Tests durchgeführt, bevor der zweite Reaktor einem ähnlichen Prozess unterzogen wird. Die aktuelle Leistung wurde nicht bekannt gegeben. Das Unternehmen geht davon aus, dass der Doppelreaktorblock Mitte 2022 voll betriebsbereit sein wird".

Zehn Monate lang war fortan nichts Neues mehr über die chinesischen HTR´s in Erfahrung zu bringen, bis am 4. Oktober 2022 die nur mit Vorsicht zu genießenden Bemerkungen der bundesdeutschen HTR-Sekte auf „Gaufrei" zu lesen waren:

„Zu China erfahren wir, dass die zwei Module des HTR PM mit 70MWth bzw. 20 MWth eine lange Serie von Inbetriebnahmetests durchlaufen, z.B. kalt Druck bis zur Berstgrenze, Warm-Tests bis 450 Grad C, mechanische Komponenten, Brennstoff-Beladung lizenziert, Kritikalität Abgleich von Prognose und IST. (...) Turbinen-Testläufe, Kugel-Belade-System (es gab von den Kugeln ohne Brennstoff nur geringe Stäube und Splitter (wohl, weil diese aus vollen Grafitblöcken erstellt wurden)".

Der Hinweis auf „nur geringe Stäube und Splitter" bei den Brennelementen zeigt deutlich, dass die altbekannten Schwachstellen dieser Reaktorlinie auch heute noch aktuell sind.

­Military-Civil Fusion mit Deutschland

Im Mai 2022 deckte die aus elf europäischen Medien zusammengesetzte Recherchekooperation China Science Investigation auf, dass insgesamt 48 deutsche Hochschulen mit chinesichen akademischen Forschungsinstitutionen intensiv kooperieren, die in großer Nähe zum Militär stehen (1). Dazu gehört das Forschungszentrum Jülich mit 16, RWTH Aachen mit 15 und das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit 21 Kooperationen. Diese haben zum Teil bis in die jüngere Vergangenheit und im Fall KIT bis heute intensiv zur HTR-Linie und zu Kugelhaufenreaktoren geforscht. Bereits 1989 hat Lothar Hahn vom Öko-Institut detailliert darauf hingewiesen, dass HTR´s von höchstem militärischen Interesse sind (2). Auch die heute geplanten Small Modular Reactors (SMR) sind explizit auch für dezentral einzusetzende Energiequellen zur Unterstützung von Kriegshandlungen vorgesehen (3).

Die Recherchekooperation betont: „Die meisten (ungefähr zwei Drittel) dieser Veröffentlichungen deutscher Forschender seien zusammen mit Forschenden der chinesischen Universität für Wissenschaft und Technik der Landesverteidigung (NUDT) publiziert worden. Die NUDT ist die wichtigste Uni des chinesischen Verteidigungsapparats, sie untersteht direkt der Zentralen Militärkommission, dem höchsten Verteidigungsgremium Chinas" (4).

Die taz führt näher aus: „Eines der Grundprinzipien des chinesischen Militärs ist die „Military-Civil Fusion" (MCF). Das beinhaltet unter anderem die Aufhebung der Barrieren zu kommerzieller oder akademischer Forschung. Anders ausgedrückt: Chinas Militär kann – im Ernstfall – frei über das Wissen privatwirtschaftlicher Firmen oder auch wissenschaftlicher Institute verfügen" (5).

Wang Dazhong zwischen FZ Jülich und Diktator XI Jimping

Am 3. 11. 2021 wurde von dem chinesischen Päsidenten Xi Jinping in der Großen Halle des Volkes die prestigeträchtige nationale Wissenschaftsauszeichnung an Professur Gu für die Entwicklung von militärischen Tarnkappen-Abfangjägern und dem heute 87jährigen Wang Dazhong für die Entwicklung von Kugelhaufenreaktoren und modularen HTR´s verliehen.

Aufmerksamen LeserInnen des THTR-Rundbriefes ist Wang Dazong bereits bekannt, da er im Forschungszentrum Jülich zum HTR arbeitete (6). Es ist bezeichnend und interessant, wie ungeniert und prahlerisch dieses Forschungszentrum immer noch eine in der BRD gescheiterte und gestoppte Reaktorlinie unkritisch in ihrem auf deutsch und chinesisch geschriebenen offiziellen Newsletter 3/2021 abfeiert. Über Wang Dazong steht dort:

„1982 wurde ihm der Doktortitel in Naturwissenschaften durch die RWTH Aachen University verliehen. Von 1994 bis 2003 war er Präsident der Tsinghua University und der Chefexperte auf dem Gebiet Energie der nationalen mittel- und langfristigen Wissenschafts- und Technologieplanung. (...)

In den letzten 20 Jahren hat er die Forschung und Entwicklung von gasgekühlten
Hochtemperaturreaktoren aktiv gefördert und geleitet. (...) Von Januar 1981 bis Oktober 1982 kam Wang Dazhong als Gastwissenschaftler an die weltberühmte Kernenergie-Forschungsbasis, das Bundesdeutsche Kernforschungszentrum Jülich. Damals stellten deutsche Wissenschaftler das Konzept einer neuen Generation modularer gasgekühlter Hochtemperaturreaktoren, auch Kugelhaufenreaktoren genannt, mit hoher Eigensicherheit (sic!) vor.

Wang Dazhong hat sich für das Forschungsthema "Design and Research on Modular Small and Medium-sized High Temperature Gas-cooled Reactor" entschieden. Nach mehrmonatiger intensiver Forschungsarbeit erzielte er Ergebnisse, die vom "Vater des Kugelhaufenreaktors", Professor Rudolf Schulten, als bahnbrechend eingeschätzt wurden. Wang Dazhong wurde aufgrund der außergewöhnlichen Qualität seiner Arbeit nach nur einem Jahr und neun Monaten an der RWTH Aachen promoviert. Wang Dazhong steigerte die Konstruktionsleistung des eigensicheren modularen gasgekühlten Hochtemperaturreaktors von 200.000 Kilowatt auf 500.000 Kilowatt und erwarb deshalb Erfindungspatente in Deutschland, den USA, Japan und anderen Ländern – „Ein Kugelhaufenreaktor mit Sicherheit und Selbststabilität bei schweren Unfällen"."

Die Unendliche Geschichte des Scheiterns dieser Reaktorlinie wird mit dieser geschönten Erzählung fortgesetzt. Bisherige Erkenntnisse und mehrheitlich gefasste Ausstiegsbeschlüsse werden damit ignoriert. Nicht weil die Beteiligten zu dumm und uneinsichtig wären, sondern weil sie egoistisch und interessengeleitet sind und auf profitable Jobs und fette Subventionen hoffen. In einer Welt, in der die Klimakatastrophe stattfindet, ist dies ein gefährlicher Anachonismus!

 

Anmerkungen

(1) https://correctiv.org/aktuelles/wirtschaft/2022/05/18/deutschland-hochschulen-kooperation-mit-china-militaer/

(2) Thtr-Rundbrief Nr. 86-november-2003.html

(3) Kleine Urenco-Reaktoren: Small is not beautiful!

(4) Siehe unter 1

(5) https://taz.de/Kooperation-mit-Wissenschaft-in-China/!5852282/

(6) Thtr-Rundbrief Nr. 98-maerz-05.html

Thtr-Rundbrief Nr. 143-juni-2014.html

 


Buchbesprechungen

„Der Kibbuz: Zwei Realitäten. Zwischen libertärer Utopie und Unterdrückung nach außen" in „Graswurzelrevolution" Nr. 467. James Horrox: „Gelebte Revolution. Anarchismus in der Kibbuzbewegung", Verlag Graswurzelrevolution

Aus: "Graswurzelrevolution", Beilage "Libertäre Buchseiten", Nr. 467. März 2022 Der Kibbuz: Zwei Realitäten

 

„Zurückgeblieben im Braunraum. Joseph Beuys und der Nationalsozialismus" in „Graswurzelrevolution" Nr. 472. „Ron Manheim: Beim Wort genommen. Joseph Beuys und der Nationalsozialismus", Neofelis Verlag

Aus: "Graswurzelrevolution", Beilage "Libertäre Buchseiten", Nr. 472, Oktober 2022 Zurückgeblieben im Braunraum


Lieber Leserinnen und Leser!

In diesem Jahr ist unsere Homepage „reaktorpleite.de" 20 Jahre alt geworden und wird immer mehr beachtet. Eine tägliche Presseschau zum Thema Energie trägt sicherlich dazu bei. Die Zugriffe haben sich in den letzten 12 Monaten erfreulicherweise mehr als verdoppelt!

Meine Homepage „machtvonunten.de" wird gerade 10 Jahre alt und ebenfalls sehr gut besucht. Auf ihr befinden sich unter anderem über 120 längere Artikel zu Atomkraft und Energie sowie hunderte von Fotos von unseren bisherigen Aktionen und Aktivitäten.

https://www.machtvonunten.de/

Die auch in Bahnhofsbuchhandlungen erhältliche Monatszeitschrift "Graswurzelrevolution" mit deren Hilfe 1975 unsere Bürgerinitiative gegründet wurde, ist 50 Jahre alt geworden und wird überregional als wichtiges Organ von Basisbewegungen oftmals zitiert und stark beachtet.

https://www.graswurzel.net/gwr/

 


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